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Diversionsangebot für burgenländischen FPÖ-Mandatar Waldmann

Heute, 11:34 · Lesedauer 1 min

Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt hat dem burgenländischen FPÖ-Landtagsabgeordneten Sandro Waldmann eine Diversion angeboten. Gegen den Mandatar war wegen des Verdachts auf Körperverletzung ermittelt worden, nachdem er bei einer Veranstaltung im vergangenen August mit einem anderen Besucher aneinandergeraten sein soll. Nimmt er die Diversion nicht an, wird ein Strafantrag eingebracht, erläuterte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag gegenüber der APA.

Derzeit werde Waldmanns Entscheidung abgewartet, hieß es. Der Freiheitliche soll bei einem Waldfest der Burschenschaft Langeck in Lockenhaus (Bezirk Oberpullendorf) mit einem Mann in Konflikt geraten sein, der im Zuge dessen stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Waldmann hatte zunächst einen Angriff gegen seine Frau bei der Veranstaltung ins Treffen geführt und anschließend betont, den Mann nicht gestoßen zu haben.

Der Abgeordnete war für die Ermittlungen Mitte Oktober einstimmig vom Landtag ausgeliefert worden. Der FPÖ-Landtagsklub hatte zuvor betont, "volles Vertrauen" in die Behörden zu haben.

Zusammenfassung
  • Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt hat dem burgenländischen FPÖ-Landtagsabgeordneten Sandro Waldmann eine Diversion angeboten, nachdem gegen ihn wegen des Verdachts auf Körperverletzung bei einem Waldfest im August ermittelt wurde.
  • Der Vorfall ereignete sich in Lockenhaus, wo Waldmann mit einem Besucher aneinandergeraten sein soll, der dabei stürzte und sich leicht verletzte; Waldmann bestreitet, den Mann gestoßen zu haben.
  • Der Landtag hat Waldmann Mitte Oktober einstimmig für die Ermittlungen ausgeliefert, und der FPÖ-Landtagsklub bekundete „volles Vertrauen“ in die Behörden.