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Helge Schneider ist von der Altersdiskriminierung genervt

06. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Helge Schneider, bald 70 Jahre alter deutscher Komiker, beobachtet "eine gewisse Unverschämtheit gegenüber älteren Menschen". In der deutschen Ausgabe des "Playboy" nennt der 69-Jährige als Beispiel Zugfahren, "dass sie jetzt eine App brauchen, damit sie mit der Bahn fahren können". Fernsehen sei ähnlich. "Ich meine, welcher 80-Jährige kennt sich mit der Mediathek aus und weiß, was er da drücken muss?"

Auf die Frage, was ihn an den aktuellen Zeiten außerdem störe, sagt Schneider dem "Playboy": "Die Spaltung der Gesellschaft. Egal, wo du hinguckst. Bei Corona fing das an. Der eine schimpft über den anderen. Der eine ist geimpft, der andere nicht. Also ich versuche immer, beide Seiten zusammenzubringen. Ich mag das nicht, wenn eine Gesellschaft so auseinandergesplittet wird und die Politik dabei auch noch mithilft."

Zusammenfassung
  • Der 69-jährige Komiker Helge Schneider kritisiert in einem Interview eine zunehmende Altersdiskriminierung und spricht von einer 'gewissen Unverschämtheit gegenüber älteren Menschen'.
  • Schneider bemängelt, dass für alltägliche Dinge wie Zugfahren nun eine App benötigt wird und dass auch Fernsehmöglichkeiten wie Mediatheken für ältere Menschen schwer zugänglich sind.
  • Er äußert sich zudem besorgt über die gesellschaftliche Spaltung seit Corona und kritisiert, dass die Politik diese Entwicklung mitfördert.