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Chef der Wagner-Söldner lobt brutales Tötungsvideo

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Jewgeni Prigoschin, Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, verteidigt die Hinrichtung eines Abtrünnigen. Der Mann habe den Tod verdient.

In sozialen Medien kursiert derzeit ein Video, dass die brutale Tötung eines Deserteurs der Söldnergruppe Wagner zeigt. RTL/ntv bestätigt die Echtheit des Videos. Jewgeny Nuzhi, wie der Mann heißt, war laut eigenen Angaben als russischer Strafgefangener von der Wagner-Gruppe rekrutiert worden. Daraufhin ergab er sich jedoch und wollte auf der Seite der Ukraine kämpfen. Bei einem Gefangenenaustausch soll er aber wieder in russische Hände gelangt und an die Gruppe Wagner übergeben worden sein.

"Ein Hund verdient den Tod eines Hundes"

Der Clip zeigt nun die Tötung des Gefangenen: Dem Mann wird mit einem Vorschlaghammer auf den Kopf geschlagen. Nachdem Nuzhi zu Boden fällt, folgt ein weiterer Schlag auf den Kopf Nuzhis. "Ein Hund verdient den Tod eines Hundes", meint nun der Chef der Wagner- Söldnertruppe, Jewgeni Prigoschin. "Hervorragende Regiearbeit, sieht aus wie ohne Unterbrechnung aufgenommen. Ich hoffe, dass während der Dreharbeiten keine Tiere zu Schaden gekommen sind."

Veröffentlicht wurde der Clip mit der Überschrift "Der Hammer der Rache". "Nuzhin hat sein Volk verraten, seine Kameraden verraten, bewusst verraten." Er sei nicht gefangen genommen worden und habe sich nicht ergeben, sondern vielmehr seine Flucht geplant. "Nuzhin ist ein Verräter", so Prigoschin.

ribbon Zusammenfassung
  • Jewgeni Prigoschin, Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, verteidigt die Hinrichtung eines Abtrünnigen der Söldnergruppe.
  • Der Mann habe den Tod verdient.