Burgenland-Budget 2026 im Landtag beschlossen
Der von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) vorgelegte Voranschlag umfasst Einnahmen von 2,73 Milliarden Euro und Ausgaben von 2,83 Milliarden. Es bleibt also ein Delta von 100 Millionen, das die Landesregierung durch einen strengen Budgetvollzug reduzieren will. Durch den Verkauf von Wohnbaudarlehen und Beteiligungen sollen 750 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung stehen, von denen 200 Millionen zur Tilgung von Schulden herangezogen werden. Der Schuldenstand soll dadurch 2026 von 660 auf 460 Millionen Euro sinken.
Vorgesehen ist auch, dass der Schuldenstand bis Ende 2028 nicht mehr als 600 Millionen Euro betragen darf. Das wird im Haushaltsstabilitätsgesetz festgehalten, das im Jänner beschlossen werden soll. Mit dem Budget für 2026 wurden auch der Rechnungsabschluss 2024 und der Nachtragsvoranschlag 2025 genehmigt.
Zusammenfassung
- Im burgenländischen Landtag wurde das Budget für 2026 mit den Stimmen der rot-grünen Landesregierung beschlossen, während ÖVP und FPÖ dagegen stimmten und insbesondere den Schuldenstand sowie den Verkauf von Beteiligungen kritisierten.
- Das Budget sieht Einnahmen von 2,73 Milliarden Euro und Ausgaben von 2,83 Milliarden Euro vor, wodurch ein Defizit von 100 Millionen Euro entsteht, das durch strengen Budgetvollzug reduziert werden soll.
- Durch den Verkauf von Wohnbaudarlehen und Beteiligungen sollen 750 Millionen Euro eingenommen werden, wovon 200 Millionen Euro zur Schuldentilgung verwendet werden, um den Schuldenstand 2026 von 660 auf 460 Millionen Euro zu senken.
