Bundesheer auf Piloten-Suche
Für die Piloten-Laufbahn kann man sich bereits vor dem Einrücken in den Grundwehrdienst bewerben. Damit die Ausbildung begonnen werden kann, wird neben psychischer und physischer Fitness eine abgeschlossene Lehre oder ein Fachschulabschluss sowie mindestens Wertungsziffer sieben vorausgesetzt. Um Pilot des Eurofighter zu werden, wird darüber hinaus die Matura benötigt. Es dürfen keine Vorstrafen vorhanden sein, weiters muss der Bewerber farbtauglich sein und darf maximal fünf Dioptrien haben.
Wer das Auswahlverfahren besteht, durchläuft eine mehrstufige Ausbildung, die mindestens drei Jahre dauert: Von der allgemeinen Kaderanwärterausbildung über praktische Flugschulungen bis hin zur Spezialisierung als Einsatzpilot auf Hubschrauber, Transport- oder Kampfflugzeugen. Ab dem siebenten Monat verdienen Flugschüler rund 3.000 Euro brutto - als vollausgebildete Einsatzpiloten sind es ab dem ersten Jahr 7.160 Euro brutto.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) betonte in einer Aussendung, dass die Luftstreitkräfte derzeit mit neuen Flugzeugen und Hubschraubern modernisiert würden. Sie freue sich über alle, die diesen Weg wählten, um ihrem Land zu dienen und eine gute Ausbildung zu bekommen: "Pilot beim Bundesheer zu sein ist ein Traumberuf."
Zusammenfassung
- Das Bundesheer sucht derzeit verstärkt neue Piloten, insbesondere für Hubschrauber, aber auch für Kampf- und Transportflugzeuge.
- Die Ausbildung dauert mindestens drei Jahre und setzt psychische und physische Fitness, abgeschlossene Lehre oder Fachschulabschluss sowie mindestens Wertungsziffer sieben voraus; für Eurofighter-Piloten ist zusätzlich die Matura notwendig.
- Flugschüler verdienen ab dem siebten Monat rund 3.000 Euro brutto, während vollausgebildete Einsatzpiloten ab dem ersten Jahr 7.160 Euro brutto erhalten.