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Bericht über neuen tödlichen Zwischenfall im Gazastreifen

29. Nov. 2025 · Lesedauer 1 min

Seit sieben Wochen herrscht eine fragile Waffenruhe zwischen Israel und der Islamistenorganisation Hamas - nun hat es einem palästinensischen Bericht zufolge erneut einen tödlichen Zwischenfall im Süden des Gazastreifens gegeben. Zwei minderjährige Brüder seien dort Samstag früh durch Schüsse israelischer Soldaten getötet worden, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA. Israels Armee sagte auf Anfrage, sie gehe dem Bericht nach.

Laut WAFA ereignete sich der Vorfall in der Stadt Bani Suheila. Das Gebiet wird vom israelischen Militär kontrolliert.

Seit Beginn der Waffenruhe am 10. Oktober gibt es immer wieder Tote. Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge bereits mehrfach auf Personen geschossen; sie sollen die "gelbe Linie" betreten und sich dort Soldaten genähert haben. Hinter diese Linie hat sich die israelische Armee als Teil der vereinbarten Waffenruhe zurückgezogen. Die Angaben beider Seiten lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.

Zusammenfassung
  • Im Süden des Gazastreifens wurden laut palästinensischer Nachrichtenagentur WAFA zwei minderjährige Brüder am Samstagmorgen durch Schüsse israelischer Soldaten getötet.
  • Seit Beginn der Waffenruhe am 10. Oktober gibt es immer wieder tödliche Zwischenfälle, obwohl das israelische Militär sich hinter die sogenannte "gelbe Linie" zurückgezogen hat.
  • Die Angaben beider Seiten zum aktuellen Vorfall in Bani Suheila lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.