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Erste Verhandlungsrunde

Beamten-Gehälter werden wieder verhandelt

30. Sept. 2025 · Lesedauer 1 min

Zwei Wochen nach einem ersten Abtasten treffen am Dienstag Regierung und Gewerkschaft zur ersten echten Verhandlungsrunde über die Gehälter im öffentlichen Dienst zusammen.

Die Koalition ist bestrebt, aus Budgetgründen den für 2026 gesetzlich schon verankerten Abschluss von 0,3 Prozentpunkten über der Inflation noch einmal aufzuschnüren. Die zuständigen Gewerkschaften erklärten sich dazu gesprächsbereit, sollte auf die eingepreiste Nulllohnrunde 2027/2028 verzichtet werden.

Abschluss am Dienstag unwahrscheinlich

Erwartet wird, dass bei der Runde am Dienstag erstmals Zahlen auf den Tisch gelegt werden, also ein Angebot der Regierung, die von Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) und Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) angeführt wird, und allenfalls eine Forderung der beiden anwesenden Gewerkschaften GÖD und younion.

Ein Abschluss schon bei diesem Austausch gilt als nicht sehr wahrscheinlich. Angepeilt wird jedenfalls eine Regelung, die die Gehaltsanpassung für die drei kommenden Jahre abdeckt.

Beamtengehälter: "Geht um Anerkennung, Respekt und Wertschätzung"

Zusammenfassung
  • Am Dienstag treffen Regierung und Gewerkschaften nach einem ersten Sondierungsgespräch vor zwei Wochen zur ersten echten Verhandlungsrunde über die Gehälter im öffentlichen Dienst zusammen.
  • Die Regierung will den für 2026 gesetzlich festgelegten Abschluss von 0,3 Prozentpunkten über der Inflation aus Budgetgründen neu verhandeln, während die Gewerkschaften gesprächsbereit sind, falls auf eine Nulllohnrunde 2027/2028 verzichtet wird.
  • Ein Abschluss bei diesem Treffen gilt als unwahrscheinlich, Ziel ist jedoch eine Einigung über die Gehaltsanpassungen für die kommenden drei Jahre.