APA/ROLAND SCHLAGER

Vizekanzler Kogler steht bei weiteren Regierungs-Zuschüssen auf der Bremse

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Während Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) Anfang der Woche weitere Entlastungen bei den Heizkosten angekündigt hat, steht Vizekanzler Werner Kogler (Die Grünen) bei dem Thema auf der Bremse.

Im exklusiven Interview für ATV Aktuell – Im Fokus sagt Kogler, er würde, was weitere Hilfen anbelangt, "sehr vorsichtig" sein: "Es wird nicht so sein können, dass jede Kilowattstunde Strom oder Gas gefördert wird in einer Art und Weise, als ob es die Krise nicht gäbe."

Strompreisbremse soll wirken

Jetzt solle einmal die Strompreisbremse wirken, so Kogler. Eine ähnliche Linie hat bereits Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Donnerstag bei ATV Aktuell vertreten. Allerdings geht Kogler einen Schritt weiter und verweist für weitere Energie-Hilfen auf die Länder: Die sollen das nämlich über Heizkosten-Zuschüsse regeln. "Wir sind gerne bereit, die Bundesländer zu unterstützen, damit die auf die einzelnen Haushalte je nach Heizungssituation besser zugehen können. Aber wir können nicht alles zentral von irgendeinem Ministerium im Bund machen, für jeden Haushalt von Bregenz bis Eisenstadt."

Den so genannten Strompreisrabatt in Niederösterreich verurteilt der Vizekanzler mit deutlichen Worten: "Wir können nicht - Stichwort Niederösterreich - Förderpolitik machen, dass am Schluss, bestimmte Gruppen mehr haben als vorher. Also da wird's wirklich absurd."

Das gesamte Interview ist heute, Samstag, um 19:25 Uhr bei ATV Aktuell -  Im Fokus zu sehen.

ribbon Zusammenfassung
  • Während Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) Anfang der Woche weitere Entlastungen bei den Heizkosten angekündigt hat, steht Vizekanzler Werner Kogler (Die Grünen) bei dem Thema auf der Bremse.
  • Im exklusiven Interview für ATV Aktuell – Im Fokus sagt Kogler, er würde, was weitere Hilfen anbelangt, "sehr vorsichtig" sein.
  • "Es wird nicht so sein können, dass jede Kilowattstunde Strom oder Gas gefördert wird in einer Art und Weise, als ob es die Krise nicht gäbe."
  • Das gesamte Interview ist heute, Samstag, um 19:25 Uhr bei ATV Aktuell -  Im Fokus zu sehen.

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