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Atomverhandlungen: Iranische Delegation kommt nach Wien

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Eine iranische Delegation wird in den kommenden Tagen nach Wien reisen, um zu versuchen, die Differenzen mit der UNO-Atomaufsichtsbehörde beizulegen. Dies erklärte der iranische Außenminister Hussein Amirabdollahian.

"Wir werden in den kommenden Tagen eine iranische Delegation nach Wien entsenden, um Gespräche mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) aufzunehmen, und wir hoffen, dass wir die verbleibenden Probleme auf der Grundlage der in den vergangenen Tagen getroffenen Vereinbarungen lösen können", sagte er auf einer Pressekonferenz.

Amirabdollahian betonte auch, er werde mit dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell sprechen, um die Bemühungen um eine Wiederbelebung des 2015 mit den Weltmächten geschlossenen Atomabkommens mit Teheran zu besprechen.

Gespräche ins Stocken geraten

Die indirekten Gespräche zwischen Teheran und Washington über eine Wiederbelebung des weitgehend ausgehöhlten Atomabkommens von 2015 sind ins Stocken geraten. Ein wichtiger Knackpunkt ist nach offiziellen Angaben die Forderung des Irans, die IAEA solle die Untersuchung von Uranspuren beenden, die an nicht deklarierten Standorten gefunden wurden.

ribbon Zusammenfassung
  • Eine iranische Delegation wird in den kommenden Tagen nach Wien reisen, um zu versuchen, die Differenzen mit der UNO-Atomaufsichtsbehörde beizulegen.
  • Dies erklärte der iranische Außenminister Hussein Amirabdollahian.