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Rückgang seit 2023

Asylanträge gingen im ersten Halbjahr um 37 Prozent zurück

21. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Die Zahl der Asylanträge geht weiter zurück. Insgesamt 8.637 Personen beantragten nach Angaben des Innenministeriums im ersten Halbjahr in Österreich Asyl.

Das entspricht einem Rückgang von 36,7 Prozent gegenüber der ersten Jahreshälfte des Vorjahres, als noch 13.634 Anträge registriert wurden.

Rückgang seit 2023

Damit setzt sich der seit 2023 anhaltende Rückgang bei den Asylantragszahlen fort. Höhepunkt war das Jahr 2022 mit 32.351 Asylanträgen von Jahresbeginn bis Ende Juni.

Auch EU-weit geht die Zahl der Erstanträge auf Asyl seit einiger Zeit zurück, wenn auch weniger stark als hierzulande. Insgesamt wurden in der Europäischen Union laut Innenministerium bis Ende Juni um 23 Prozent weniger Asylanträge verzeichnet als im selben Zeitraum des Vorjahres

Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) präsentiert die Asylstatistik für das erste Halbjahr am Montagvormittag bei einer Pressekonferenz im Innenministerium.

Video - EU-Migrationspolitik: Strengerer Asyl-Kurs

Zusammenfassung
  • Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Österreich 8.637 Asylanträge gestellt, was einem Rückgang von 36,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 13.634 Anträgen entspricht.
  • Seit 2023 ist ein deutlicher Abwärtstrend bei den Asylantragszahlen zu beobachten, nachdem im ersten Halbjahr 2022 noch 32.351 Anträge registriert wurden.
  • Auch in der Europäischen Union sank die Zahl der Erstanträge auf Asyl im selben Zeitraum um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.