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Anschober über Nehammer: "Glaube, dass Türkis-Grün jetzt besser funktionieren wird"

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Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) glaubt, die türkis-grüne Koalition funktioniere mit Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) besser als mit Ex-ÖVP-Chef Sebastian Kurz.

Der ehemalige grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober zeigt sich im Interview mit "ATV Aktuell – Im Fokus" am Samstag überzeugt, dass die türkis-grüne Regierungskoalition mit Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) besser funktionieren werde als mit Ex-ÖVP-Chef Sebastian Kurz. Grund dafür ist laut Anschober, "weil der Karl Nehammer da sehr sachorientiert auch auf den Koalitionspartner zugeht".

Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) würden beide "sachorientiert" daran arbeiten, das Vertrauen der Bevölkerung wieder zurückzuerlangen, so Anschober. Das sei eine Chance für einen Neuanfang. "Den werden wir auch brauchen, denn es braucht ja in der Bekämpfung der Pandemie und das ist ja nur ein Thema von vielen", meint der Ex-Minister.

Zusammenarbeit mit Kurz anfangs "sehr sehr gut"

Mit Kurz habe er zu Beginn "eine sehr, sehr gute Zusammenarbeit" gehabt, sagt Anschober. "Und dann hat sich das irgendwann einmal gedreht und ich bin bis heute nicht wirklich draufgekommen, warum das so gewesen ist", meint er. Möglicherweise sei das passiert, weil er zwischenzeitlich bessere Umfragewerte als Kurz hatte. "Das war mir schon klar, dass Sebastian Kurz immer ein Politiker war, der sehr auf Umfragen hört", meint Anschober.

"ATV Aktuell – Im Fokus" heute, 22. Jänner, um 19:20 Uhr auf ATV

ribbon Zusammenfassung
  • Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) glaubt, die türkis-grüne Koalition funktioniere mit Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) besser als mit Ex-ÖVP-Chef Sebastian Kurz.
  • Der Ex-Minister ist überzeugt, dass die türkis-grüne Regierungskoalition mit Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) besser funktionieren werde als mit Ex-ÖVP-Chef Sebastian Kurz.
  • Nehammer und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) würden beide sachorientiert daran arbeiten, das Vertrauen der Bevölkerung wieder zurückzuerlangen, so Anschober.
  • Das sei eine Chance für einen Neuanfang. "Den werden wir auch brauchen, denn es braucht ja in der Bekämpfung der Pandemie und das ist ja nur ein Thema von vielen", meint der Ex-Minister.
  • Mit Kurz habe er zu Beginn "eine sehr, sehr gute Zusammenarbeit" gehabt, sagt Anschober. "Und dann hat sich das irgendwann einmal gedreht und ich bin bis heute nicht wirklich draufgekommen, warum das so gewesen ist", meint er.
  • Möglicherweise sei das passiert, weil er zwischenzeitlich bessere Umfragewerte als Kurz hatte. "Das war mir schon klar, dass Sebastian Kurz immer ein Politiker war, der sehr auf Umfragen hört", meint Anschober.