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AK-Präsidentin Anderl tritt zur Wiederwahl an

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In einer persönlichen Erklärung stellte Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl fest, dass sie sich 2024 zur Wiederwahl aufstellen lassen will. Dieser Entschluss stehe schon länger fest, erklärt Anderl bei dem Pressetermin.

"Persönliche Erklärung" einmal anders: Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl nutzte dieses Instrument am Dienstag nicht für einen erwarteten Rücktritt, sondern für die Ankündigung, im Jahr 2024 ein weiteres Mal für diese Funktion zu kandidieren. Die Zustimmung ihrer Fraktion für diesen Plan hat sie sich bereits abgeholt.

Rücktritt nie Thema

"Ein Rücktritt war nie Thema", stellte sie wiederum auf Nachfrage klar. "Noch einmal zu kandidieren ist in Wirklichkeit auch eine persönliche Erklärung", so Anderl in ihrem Pressestatement. Sie habe sich allerdings mit der Familie beraten, ob sie 2024 wieder als Spitzenkandidatin der sozialdemokratischen Fraktion ins Rennen gehen wird. Dies will sie, um sich weiter Sozialthemen widmen zu können und weil sie stolz ist, solch einer "tollen Organisation" vorstehen zu können.

Wenig begeistert zeigte sich Anderl am Dienstag darüber, dass die Agenden von Wirtschaft und Arbeit in einem Ressort zusammengelegt werden. Sie ortet hier Interessensgegensätze, die Minister Martin Kocher (ÖVP) erwarten würden.

ribbon Zusammenfassung
  • In einer persönlichen Erklärung stellte Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl fest, dass sie sich 2024 zur Wiederwahl aufstellen lassen will.
  • Dieser Entschluss stehe schon länger fest, erklärt Anderl bei dem Pressetermin.
  • Die Zustimmung ihrer Fraktion für diesen Plan hat sie sich bereits abgeholt.
  • "Ein Rücktritt war nie Thema", stellte Anderl auf Nachfrage klar.

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