AEJ-Jahreskongress diskutiert Bedrohungen der Medienfreiheit
Dieser vom Europaparlament vergebene Preis ist nach der 2017 durch eine Autobombe auf Malta ermordeten Reporterin benannt.
Beiden Wahlen zur Leitung von "AEJ International" wurde der albanische TV Journalist Arber Hitaj als Präsident bestätigt, der Rumäne Catalin Dogaru als Generalsekretär. Vizepräsidenten wurden Irina Nedeva aus Bulgarien - sie ist auch neue Sonderbeauftragte für Medienfreiheit - und Javier Dominguez aus Spanien sowie EU- und Außenpolitik-Journalist Otmar Lahodynsky aus Österreich.
Die "Vereinigung europäischer Journalistinnen und Journalisten" ist eine 1962 gegründete Organisation mit rund 700 Journalisten in 15 Ländersektionen, die sich für Medienfreiheit einsetzt, darunter auch in Österreich (AEJ Austria).
Zusammenfassung
- Beim Jahreskongress der Association of European Journalists (AEJ) in Brüssel wurden die zunehmenden Bedrohungen der Medienfreiheit und neue Modelle für Qualitätsjournalismus diskutiert.
- Die Organisation wurde 1962 gegründet und vereint rund 700 Journalisten in 15 Ländersektionen, mit besonderem Fokus auf den Einsatz für Medienfreiheit, auch in Österreich.
- Birte Schohaus gewann 2023 für ihre Recherche zu Putins "Schattentankerflotte" den vom Europaparlament vergebenen Daphne Caruana Galizia Preis, der an die 2017 ermordete maltesische Journalistin erinnert.
