Ab Ende nächster Woche nur mehr PCR-Tests gültig, Stufe 2 und 3 zusammengelegt

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Die Stufen 2 und 3 im Stufenplan werden mit Ende nächster Woche zusammengezogen. Dann gelten nur mehr PCR-Tests als Eintrittstests. Am 1. November tritt die 3G-Regel am Arbeitsplatz in Kraft, nur 14 Tage später sollen daraus wegen der steigenden Corona-Zahlen bereits 2,5G werden.

Der Stufenplan der Bundesregierung sieht vor, dass ab 400 belegten Intensivbetten Antigentests nicht mehr als Testnachweis gelten. Ungeimpfte müssen dann einen aktuellen PCR-Labortest vorweisen. Mit Stand Freitag lagen österreichweit 280 Covid-Patienten auf Intensivstationen - um 15 mehr als am Vortag. Mückstein geht davon aus, dass Ende nächster Woche der Wert von 400 Intensivbetten erreicht sein wird.

Stufe 2 und 3 zusammengelegt

Deshalb werden die Stufen 2 und 3 des Stufenplans "ohne Vorlaufzeit" mit Ende nächster Woche zusammengelegt, sagte Mückstein im Ö1-Morgenjournal. Es werde Ende kommender Woche deshalb auch bundesweit dort, wo derzeit noch eine 3G-Regel gilt, eine 2,5G-Regelung geben. "Das sind zum Beispiel Restaurants, Fitnesscenter oder auch Kultureinrichtungen bzw. körpernahe Dienstleistungen wie Friseure", sagte Mückstein.

2,5G am Arbeitsplatz ab 15. November

Die 3G-Regel am Arbeitsplatz soll ab dem 15. November eine 2,5G-Regel sein, wie Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) am Freitag in der "Zeit im Bild" ankündigte: "Das heißt, auch hier werden wir mit der 14-tägigen Übergangsfrist, wo noch alternativ FFP2-Masken akzeptiert werden, ab 15. November eine 2,5G-Regelung am Arbeitsplatz machen."

Beratung mit Sozialpartnern

Zur Umsetzung der 2,5G-Regel am Arbeitsplatz gebe es noch weitere Gespräche mit den Sozialpartnern, hieß es aus Regierungskreisen Freitagabend zur APA.

Corona-Anstieg: Experten wollen Maßnahmen vorziehen

Wegen steigender Corona-Zahlen haben einige Bundesländer die vom Bund erlassenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bereits individuell verschärft oder Verschärfungen angekündigt. Dazu raten auch mehrere Experten.

Drei Bundesländer verschärften Maßnahmen

Der starke Anstieg der Neuinfektionen macht sich aber nicht nur am Arbeitsplatz bemerkbar. In insgesamt sieben Bezirken in Nieder- und Oberösterreich wurde in den vergangenen Tagen eine Ausreisetest-Kontrolle verhängt. Oberösterreich und Tirol reagierten darauf, indem sie am Freitag ihre Corona-Maßnahmen verschärften.

Ab 8. November gilt die 2G-Regel in der Nachtgastro und bei Großveranstaltungen. Oberösterreich hat die Maskenpflicht im Handel, in Museen und Bibliotheken bereits eingeführt, in Tirol wird das wie die 2G-Regel ab 8. November gelten. 

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ribbon Zusammenfassung
  • Der Stufenplan der Bundesregierung sieht vor, dass ab 400 belegten Intensivbetten Antigentests nicht mehr als Testnachweis gelten. Ungeimpfte müssen dann einen aktuellen PCR-Labortest vorweisen.
  • Mit Stand Freitag lagen österreichweit 280 Covid-Patienten auf Intensivstationen - um 15 mehr als am Vortag. Mückstein geht davon aus, dass Ende nächster Woche der Wert von 400 Intensivbetten erreicht sein wird.
  • Deshalb werden die Stufen 2 und 3 des Stufenplans "ohne Vorlaufzeit" mit Ende nächster Woche zusammengelegt, sagte Mückstein im Ö1-Morgenjournal.
  • Es werde Ende nächster Woche deshalb überall dort, wo derzeit noch eine 3G-Regel gilt, eine 2,5G-Regelung geben. "Das sind zum Beispiel Restaurants, Fitnesscenter oder auch Kultureinrichtungen bzw. körpernahe Dienstleistungen wie Friseure", so Mückstein.
  • Am 1. November tritt die 3G-Regel am Arbeitsplatz in Kraft, nur 14 Tage später sollen daraus wegen der steigenden Corona-Zahlen bereits 2,5G werden.
  • "Das heißt, auch hier werden wir mit der 14-tägigen Übergangsfrist, wo noch alternativ FFP2-Masken akzeptiert werden, ab 15. November eine 2,5G-Regelung am Arbeitsplatz machen", sagte Mückstein am Freitagabend in der ORF-Nachrichtensendung "Zeit im Bild".

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