Wieder willkommen
Wirt akzeptiert Jimi Blues Entschuldigung: "Sache erledigt"
Jimi Blue Ochsenknecht musste sich am Freitag wegen schweren Betrugs in Innsbruck verantworten. Nach rund einer Stunde endete der Betrugsprozess mit einer Diversion.
Das bedeutet: Sobald Jimi Blue die Geldbuße von 18.000 Euro bezahlt, wird das Verfahren eingestellt. Der 33-Jährige wäre somit nicht vorbestraft.
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Der Tiroler Hotelier Willi Steindl zeigt sich nach dem Prozess mit der Entscheidung der Richterin zufrieden. "Das ist die Gerichtsbarkeit in Österreich und die haben sich schon ihre Gedanken gemacht", sagt er im Interview mit PULS 24.
Jimi Blue entschuldigt sich öffentlich
"Für mich ist es okay - er hat seine Schulden bei mir beglichen und deswegen ist für mich die Sache auch erledigt", so der Wirt. Bereits in den vergangenen Wochen zeigte sich der Schauspieler auf Social Media für sein Verhalten reumütig.
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Eine öffentliche Entschuldigung sei dem Hotelier besonders wichtig gewesen, wie er im Interview sagt. Dieser erhielt er schließlich im Gerichtssaal: "Ich möchte mich öffentlich für mein Verhalten entschuldigen", sagte Jimi Blue vor allen Anwesenden.
"Das hat er heute gemacht und damit ist es auch akzeptiert und erledigt", betont er im Gespräch.
Ob diese wirklich ehrlich gemeint war, ließ der Wirt offen. "Er ist Schauspieler, ich kann nichts dazu sagen", sagt Steindl lachend.
"Es war ein absoluter Ausnahmefall"
Aus dem Fall Ochsenknecht zieht Steindl keine langfristigen Konsequenzen für seine Arbeit. "Es war ein absoluter Ausnahmefall", versichert er. In den vergangenen sieben bis acht Jahren habe er "keine einzige offene Rechnung" gehabt.
Auf die Frage, ob er Jimmi Blue oder seine Familie als Gäste eines Tages wieder empfangen würde, meinte der Hotelier: "Ich habe mit ihm kein Problem. Für mich ist die Sache erledigt, er hat sich entschuldigt und damit sind wir auch im Freien."
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Zusammenfassung
- Der Prozess um den deutschen Musiker und Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht endete am Freitag ohne Schuldspruch.
- Statt eines Urteils wurde eine Diversion beschlossen, wodurch das Verfahren ohne Verurteilung abgeschlossen wurde.
- Der Tiroler Hotelier Willi Steindl zeigte sich im PULS 24-Interview mit dem Ausgang zufrieden.