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"Verletzliche Zeit"

Jennifer Aniston spricht über Scheidung von Brad Pitt

12. Aug. 2025 · Lesedauer 3 min

Zwanzig Jahre nach ihrer Trennung von Brad Pitt spricht Jennifer Aniston offen über den Schmerz, den Medienrummel – und wie ausgerechnet eine romantische Komödie ihr half, diese "verletzliche Zeit" zu überstehen.

Fünf Jahre lang galten Jennifer Aniston und Brad Pitt als das Traumpaar Hollywoods – bis der heute 61-Jährige am Set von "Mr. & Mrs. Smith" seine Kollegin Angelina Jolie kennenlernte. Er verliebte sich, trennte sich von Aniston und reichte die Scheidung ein.

In einem Interview für die September-Ausgabe der "Vanity Fair" gibt der "Friends"-Star nun seltene Einblicke in diese Lebensphase. "Es war eine so verletzliche Zeit", gesteht Aniston.

Besonders der enorme Medienrummel habe sie belastet: "Das war so spannendes Lesematerial für die Leute. Wenn sie keine Seifenopern hatten, dann hatten sie ihre Klatschblätter", sagt die Schauspielerin.

"Es ist schade, dass es so passieren musste, aber es ist passiert. Und Junge, ich habe es echt persönlich genommen."

Aniston: "Haben uns dafür nicht entschieden"

Rund um die Trennung habe es unzählige Spekulationen gegeben. Sie habe "nicht die nötige Stärke, um sich von den Gerüchten und der Aufmerksamkeit nicht beeinflussen zu lassen", räumt sie ein.

Sie betont: "Wir sind Menschen, auch wenn manche Leute das nicht glauben wollen. Sie denken: 'Du hast dich dafür entschieden, also musst du es ertragen.' Aber wir haben uns dafür wirklich nicht entschieden."

Ihre persönliche Bewältigungsstrategie: "Reiß dich einfach zusammen und geh weiter, Mädchen."

Trennungsfilm als emotionale Hilfe

Ausgerechnet eine Tragikomödie mit dem Titel "Trennung mit Hindernissen" half ihr durch diese schwierige Zeit. Aniston und der US-Schauspieler Vince Vaugh spielen darin ein Pärchen am Ende ihrer Beziehung. 

In einem Video zu ihrem neuen Interview scherzt die "Friends"-Darstellerin: "Ich hatte gerade eine Trennung hinter mir – diese kleine Trennung, an die sich sicher niemand mehr erinnert."

Die Dreharbeiten zu dem Film seien jedoch "irgendwie befreiend gewesen". Die Produzenten hätten zunächst gezögert, ihr die Rolle anzubieten. "Sie waren etwas nervös wegen des Angebots, weil sie dachten: 'Ist das unsensibel? Ist das unangemessen?"

Für Aniston kam das Angebot jedoch genau richtig: "Ich dachte nur: Was für eine großartige Möglichkeit." 

"Ich wusste, dass es mir emotional gesehen tatsächlich guttun würde, einfach als Mensch", erklärt sie. "Und dass es auch dem Drehbuch und der Figur sehr zugutekommen würde."

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Zusammenfassung
  • Zwanzig Jahre nach ihrer Trennung von Brad Pitt spricht Jennifer Aniston offen über die schwerste Zeit ihres Lebens.
  • Sie berichtet vom Schmerz, den Medienrummel – und wie ausgerechnet eine romantische Komödie ihr half, diese "verletzliche Zeit" zu überstehen.