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Verregneter Juli war gut fürs Grundwasser

06. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Die Niederschläge im Juli haben sich positiv auf das Wasservorkommen in Österreich ausgewirkt, vor allem auf das Grundwasser. Der Anteil niedriger bis sehr niedriger Grundwasserstände sank von rund 70 Prozent der untersuchten Messstellen im Juni auf etwa 35 Prozent im Juli, zeigt der Monatsbericht "Wasserhaushalt Österreich" des Landwirtschafts- und Umweltministeriums. "Trotzdem haben wir mancherorts noch Defizite beim Grundwasser", betonte Minister Norbert Totschnig (ÖVP).

"Jetzt kommen wieder trockenere und wärmere Wochen auf uns zu", erläuterte er am Mittwoch in einer Aussendung. "Das führt uns einmal mehr vor Augen, wie wichtig es ist, in die Wasserinfrastruktur zu investieren und alle Wassernutzerinnen und -nutzer zu einem sorgsamen Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser zu motivieren." Im Juli war die über Österreich gemittelte Niederschlagsmenge 43 Prozent über dem klimatologischen Monatsmittel gelegen.

Zusammenfassung
  • Die Niederschläge im Juli führten dazu, dass der Anteil niedriger bis sehr niedriger Grundwasserstände in Österreich von rund 70 Prozent im Juni auf etwa 35 Prozent im Juli sank.
  • Im Juli lag die durchschnittliche Niederschlagsmenge in Österreich 43 Prozent über dem klimatologischen Monatsmittel, wie das Landwirtschafts- und Umweltministerium berichtet.
  • Minister Norbert Totschnig (ÖVP) betont trotz der Verbesserung weiterhin bestehende regionale Defizite beim Grundwasser und ruft zu Investitionen in die Wasserinfrastruktur sowie zu einem sorgsamen Umgang mit Wasser auf.