Springsteen kritisiert Umgang mit Demonstranten in LA
Sie seien auch zu wichtig, um sie zu ignorieren", ergänzte die Rocklegende vor zehntausenden Fans. Bruce Springsteen kam auf dem ersten Deutschlandkonzert seiner Europatour immer wieder auf Demokratie und Freiheit zurück. Der Musiker, der vor 41 Jahren das erfolgreiche Album "Born in the U.S.A." veröffentlichte, sprach zwischen seinen Songs vor jubelnden Fans teils minutenlang über die USA. Trotz der vielen Fehler sei Amerika ein "großartiges Land" mit "großartigen Menschen", so Springsteen. "Wir werden auch diesen Moment überleben."
Bruce Springsteen and The E Street Band sind aktuell auf Europatour. Die Tour, die unter dem Motto "The Land of Hope and Dreams Tour" läuft, startete am 14. Mai in Manchester und führt sie unter anderem durch Deutschland, Tschechien, Spanien und Italien.
In Los Angeles protestieren seit Tagen Menschen gegen den harten Migrationskurs von US-Präsident Donald Trump und Abschieberazzien der Einwanderungsbehörde ICE. Die US-Regierung mobilisierte deshalb 4.000 Soldaten der Nationalgarde und 700 Marineinfanteristen der regulären Streitkräfte für den Einsatz in LA - gegen den Willen des Gouverneurs von Kalifornien.
Zusammenfassung
- Bruce Springsteen kritisierte am Mittwoch bei seinem Konzert im Berliner Olympiastadion den Einsatz von 4.000 Nationalgardisten und 700 Marines gegen Demonstranten in Los Angeles und sprach von einer Veränderung des Wesens der amerikanischen Demokratie.
- Der Musiker betonte vor zehntausenden Fans, dass diese Entwicklungen zu wichtig seien, um sie zu ignorieren, und sprach mehrfach über Demokratie und Freiheit in den USA.
- Springsteen and The E Street Band befinden sich aktuell auf Europatour, die am 14. Mai in Manchester startete und auch durch Deutschland, Tschechien, Spanien und Italien führt.