Norwegische Royals
Vierfache Vergewaltigung: Sohn von Mette-Marit angeklagt
Das teilte am Montag die Staatsanwaltschaft mit. Zudem würden Marius Borg Hoiby weitere 28 Straftaten vorgeworfen, darunter tätliche Angriffe.
Schwerer Schlag für norwegische Monarchie
Hoiby war vor einem Jahr in Oslo wegen mutmaßlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung in der Wohnung seiner damaligen Freundin festgenommen worden.
Er gestand, die Frau "unter dem Einfluss von Alkohol und Kokain" körperlich angegriffen und Gegenstände in ihrer Wohnung zerstört zu haben. Im Zuge der Ermittlungen kamen zahlreiche weitere Vorwürfe gegen ihn auf.
Der Skandal um Hoiby versetzte der norwegischen Monarchie einen schweren Schlag. Nach Bekanntwerden der Vergewaltigungsvorwürfe hatte er eine Woche in Untersuchungshaft verbracht, anschließend machte er Berichten zufolge einen Drogenentzug in London.
Keine offizielle Funktion im Königshaus
Hoiby ist der Sohn von Mette-Marit, der Frau von Norwegens Kronprinz Haakon. Die beiden hatten 2001 geheiratet, Hoiby stammt aus einer früheren Beziehung Mette-Marits.
Er wuchs zusammen mit den beiden gemeinsamen Kindern des Kronprinzenpaares - Prinzessin Ingrid Alexandra und Prinz Sverre Magnus - aus. Anders als seine Halbgeschwister bekleidet Hoiby keine offizielle Funktion im norwegischen Königshaus.
Zusammenfassung
- Der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, Marius Borg Høiby, wurde wegen vierfacher Vergewaltigung angeklagt.
- Zudem würden Marius Borg Hoiby weitere 28 Straftaten vorgeworfen, darunter tätliche Angriffe.