Schriftsteller Eugen Ruge sieht Krise auch als Chance

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Der neue Stadtschreiber von Mainz, Eugen Ruge, hat dazu aufgerufen, in der Corona-Krise den Blick für Missstände zu schärfen. In einem Schreiben an alle Mainzer erklärte der Schriftsteller: "Mit Corona sieht man besser." Wenn man genau hinschaue, werde in der Krise einiges sichtbar, was sonst oft verdeckt werde.

Der neue Stadtschreiber von Mainz, Eugen Ruge, hat dazu aufgerufen, in der Corona-Krise den Blick für Missstände zu schärfen. In einem Schreiben an alle Mainzer erklärte der Schriftsteller: "Mit Corona sieht man besser." Wenn man genau hinschaue, werde in der Krise einiges sichtbar, was sonst oft verdeckt werde.

Als eines von vielen Beispielen nannte Ruge den Mangel an Pflegekräften in Deutschland und mahnte: "Vielleicht wäre Corona ja mal ein Anlass, unser Gesundheitssystem zu überdenken?" So habe ein Drittel aller Geburtskliniken in Deutschland in den vergangenen 30 Jahren schließen müssen, "weil Geburt sich nicht rechnet".

Es gebe jetzt auch die Chance, mal darüber nachzudenken, "was die tägliche Hetzjagd eigentlich mit uns macht", so Ruge weiter. Schließlich sagten auch die Virologen: "Verlangsamung ist lebensrettend."

ribbon Zusammenfassung
  • Der neue Stadtschreiber von Mainz, Eugen Ruge, hat dazu aufgerufen, in der Corona-Krise den Blick für Missstände zu schärfen.
  • In einem Schreiben an alle Mainzer erklärte der Schriftsteller: "Mit Corona sieht man besser."
  • Wenn man genau hinschaue, werde in der Krise einiges sichtbar, was sonst oft verdeckt werde.
  • Es gebe jetzt auch die Chance, mal darüber nachzudenken, "was die tägliche Hetzjagd eigentlich mit uns macht", so Ruge weiter.

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