Sängerin Williams kritisiert Regeln für Künstler: "Ein Witz"

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Heftige Kritik am Vorgehen der britischen Regierung, was die Brexit-Regelungen für Künstler betrifft, übt die Musikerin A.A. Williams. Die aktuelle Lage mache es aufgrund der Reise- und Visabestimmungen schwer bis unmöglich, eine Tournee zu organisieren. "Und die Regierung scheint nicht gerade erpicht darauf, diese Situation wieder zu verbessern", sagte Williams gegenüber der APA. "Um ehrlich zu sein: Es stresst mich!"

Dabei stelle sich laut Williams auch die Frage: "Ist es ihnen egal, weil aufgrund von Corona gerade sowieso nichts möglich ist? Würde morgen meine Tour beginnen, ich hätte nicht den leisesten Schimmer, wie ich das verdammt noch mal durchziehen sollte", echauffierte sich die britische Musikerin, die im Vorjahr ihr Debüt "Forever Blue" veröffentlichte und Mitte März das Coveralbum "Songs From Isolation" auf den Markt bringt. "Es gibt keine Hilfestellungen, keine Richtlinien. Sie sagen nur, dass es eine Website mit Infos gibt, aber das ist ein Witz!"

Zuletzt hatten sich auch prominente Schauspieler wie Ian McKellen, Patrick Stewart und Julie Waters, die auch von den Regeln betroffen sind, zu Wort gemeldet. "Es ist meine Hoffnung, dass durch die öffentliche Aufmerksamkeit etwas Bewegung in dieses Thema kommt. Vielleicht passiert ja doch noch etwas. Und abgesehen vom Reisen gibt es ja genug andere Probleme, wie den Verkauf von Merchandise." Die britische Regierung habe zwar angekündigt, sich darum zu kümmern. "Aber dann wurden sie doch von all den Problemen überrascht. Nur: Das ist keine Überraschung!"

Williams verstehe zwar, dass angesichts der ernsten Lage in der Coronakrise "das derzeit nicht die oberste Priorität hat. Aber irgendwann wird man sich damit auseinandersetzen müssen". Trotz Corona müssten Künstler ja ihre Konzertreisen planen, das passiere oft sehr weit im Voraus. "Und wir wollen diese Gigs auch spielen! Wir werden alles daran setzen", gab sich Williams kämpferisch. "Dasselbe gilt im Übrigen für Künstler, die nach Großbritannien kommen wollen. Wir sitzen alle im selben Boot und werden uns darum kümmern müssen."

(S E R V I C E - www.aawilliamsmusic.com)

ribbon Zusammenfassung
  • Heftige Kritik am Vorgehen der britischen Regierung, was die Brexit-Regelungen für Künstler betrifft, übt die Musikerin A.A.
  • "Und die Regierung scheint nicht gerade erpicht darauf, diese Situation wieder zu verbessern", sagte Williams gegenüber der APA.
  • "Um ehrlich zu sein: Es stresst mich!"
  • Trotz Corona müssten Künstler ja ihre Konzertreisen planen, das passiere oft sehr weit im Voraus.

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