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Nach Kratky-Exit: Wie es im Ö3-"Wecker" weitergeht
Am Freitag verkündete der ORF-Radiosender Ö3 das Aus des Kult-Moderators Robert Kratky. Kratkys Vertrag wäre Ende 2026 ausgelaufen. Sein plötzlicher Exit überraschte nicht nur Fans des Ö3-"Weckers", sondern auch Ö3-Chefs Michael Pauser.
"Wir hatten jetzt die Situation, dass er sich nicht mehr sicher war, ob seine Kraft, diesen Job bis Ende 2026 zu machen, ausreicht", so Pauser zum "Kurier". Man habe versucht, ihn zu entlasten, das habe aber nicht funktioniert.
Hass wegen 473.000 Brutto-Jahresgehalt
Es sei dann in den vergangenen Tagen "überraschend schnell konkret" geworden, da Ärzte Kratky rieten, "sich jetzt sofort rauszunehmen". Kratky mache sich selbst "einen wahnsinnigen Druck mit seinem Ehrgeiz und Elan für die Sache", sagte Pauser.
Auch als Kratkys Gage - er ist der bestbezahlteste ORF-Mitarbeiter - öffentlich wurde, habe ihm Hass-Kampagnen "mehr Kraft gekostet".
"Ein bisschen umdesignen"
Kratky werde fehlen, der "Wecker" selbst werde aber bleiben. Man habe nun viele neue Ideen in der Pipeline - auch welche mit Kratky, so Pauser zum "Kurier".
Man werde in kommender Zeit "ein bisschen umdesignen". Schon am Wochenende will man das besprechen.
"Dass Gabi Hiller und Philipp Hansa jetzt als hervorragendes Ö3-Wecker-Duo übernehmen, ist klar, es wird aber auch ein zweites Team dazukommen", erklärte Pauser.
Das neue Team wolle man Richtung Programmpräsentation des ORF im September öffentlich machen.
Video: Experte zu ORF-Gagen
Zusammenfassung
- Nach dem plötzlichen Exit von Radiomann Robert Kratky beim Ö3-"Wecker" will der Ö3-Chef das Format "ein bisschen umdesignen".
- Sein plötzlicher Exit überraschte nicht nur Fans des Ö3-"Weckers", sondern auch Ö3-Chefs Michael Pauser.
- "Wir hatten jetzt die Situation, dass er sich nicht mehr sicher war, ob seine Kraft, diesen Job bis Ende 2026 zu machen, ausreicht", so Pauser zum "Kurier". Man habe versucht, ihn zu entlasten, das habe aber nicht funktioniert.
- Kratky werde fehlen, der "Wecker" selbst werde aber bleiben. Man habe nun viele neue Ideen in der Pipeline - auch welche mit Kratky, so Pauser zum "Kurier".