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Prozess um Kunstdiebstähle in Millionenhöhe in Wien

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Am Wiener Straflandesgericht steht am Montag ein spektakulärer Prozess um Kunstdiebstähle mit einem millionenhohen Wert auf dem Plan. Ein mittlerweile 45-jähriger Mann soll im Jahr 2013 aus einem Wiener Speditionslager, das auch für die Lagerung von künstlerischen Werken spezialisiert ist, einige Meisterstücke u.a. von Gustav Klimt und Egon Schiele mitgehen haben lassen. Die Staatsanwaltschaft Wien legt dem Niederösterreicher gewerbsmäßig schweren Diebstahl zur Last.

Der Schaden, den der Speditionskaufmann angerichtet haben soll, liegt bei fast 1,3 Millionen Euro. Das teuerste Kunstwerk, das der Mann einfach mit nach Hause genommen hat, war ein antikes Speiseopfergefäß im Wert von 600.000 Euro. Unter den gestohlenen Gegenständen waren neben Werken von Klimt und Schiele auch Bilder von Oskar Kokoschka und Ferdinand Georg Waldmüller. Der Mann gab an, er habe die Kunstwerke für sich behalten wollen, weil sie ihm gut gefielen. Er habe nie vorgehabt, sie zu veräußern. Allerdings fehlen vier Gegenstände im Wert von insgesamt rund 10.000 Euro. Im Falle einer Verurteilung drohen dem 45-Jährigen bis zu drei Jahren Haft.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Wiener Straflandesgericht steht am Montag ein spektakulärer Prozess um Kunstdiebstähle mit einem millionenhohen Wert auf dem Plan.
  • Ein mittlerweile 45-jähriger Mann soll im Jahr 2013 aus einem Wiener Speditionslager, das auch für die Lagerung von künstlerischen Werken spezialisiert ist, einige Meisterstücke u.a. von Gustav Klimt und Egon Schiele mitgehen haben lassen.
  • Allerdings fehlen vier Gegenstände im Wert von insgesamt rund 10.000 Euro.

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