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Praterateliers werden mit EU-Mitteln saniert

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Die Praterateliers in Wien werden mit rund elf Millionen Euro aus EU-Mitteln aus dem österreichischen Aufbau- und Resilienzplan saniert. Die Bildhauerateliers des Bundes sollen baulich und ökologisch modernisiert werden, um den historischen Gebäudekomplex zu erhalten. Gleichzeitig werden die Ateliers als "modernes Zentrum für zeitgenössische Kunst" mit neuen Veranstaltungsräumlichkeiten etabliert, wie Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) erklärte.

"Ein lebendiger, vielfältiger Kunst- und Kultursektor ist für das Vorankommen Europas unerlässlich", hielt EU-Botschafter Martin Selmayr in einer Aussendung fest. Ende 2024 sollen die Arbeiten an den anlässlich der Weltausstellung 1873 errichteten Praterateliers abgeschlossen sein. Über etwaige zusätzlich benötigte Mittel soll noch im Zuge der Planung entschieden werden.

Insgesamt erhält Österreich rund 3,5 Milliarden Euro an EU-Zuschüssen zur Umsetzung seines Aufbauplans, der den ökologischen und digitalen Wandel unterstützt. 66,5 Mio. Euro fließen in den Kunst- und Kulturbereich. 35 Mio. Euro davon sind für die Praterateliers sowie die Sanierung des Volkskundemuseums Wien vorgesehen. Weitere 16,5 Mio. Euro sind für eine Digitalisierungsoffensive im Kulturerbesektor reserviert. Die verbliebenen 15 Mio. Euro gehen an die Initiative "Klimafitte Kulturbetriebe", die ökologische Investitionen fördert.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Praterateliers in Wien werden mit rund elf Millionen Euro aus EU-Mitteln aus dem österreichischen Aufbau- und Resilienzplan saniert.
  • 66,5 Mio. Euro fließen in den Kunst- und Kulturbereich.
  • 35 Mio. Euro davon sind für die Praterateliers sowie die Sanierung des Volkskundemuseums Wien vorgesehen.
  • Weitere 16,5 Mio. Euro sind für eine Digitalisierungsoffensive im Kulturerbesektor reserviert.

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