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Netflix-Kunden bekommen Geld zurück: Fake oder echt?

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E-Mails über eine angebliche Rückerstattung des Streaming-Anbieters Netflix machen derzeit viele Netflix-Mitglieder stutzig. 20 oder 30 Euro sollen die Kund:innen aufgrund einer Vergleichsvereinbarung mit der Bundesarbeitskammer zurückbekommen. Was ist dran an dem Vergleich?

Derzeit flattern Mails in das Postfach vieler Netflix-Kund:innen in Österreich, in denen von einer Rückerstattung in Höhe von 20 oder 30 Euro die Rede ist. Laut der E-Mail und einem Statement auf der Website von Netflix stehe den Mitgliedern diese aufgrund einer Vergleichsvereinbarung zwischen Netflix International B.V. und der österreichischen Bundesarbeitskammer zu. 

Auf PULS 24 Anfrage bestätigte die Arbeiterkammer (AK), dass es zu einer Vergleichsvereinbarung mit Netflix kam. Dass es sich um eine Phising-Mail handle, wie Kund:innen befürchteten, konnte die AK Oberösterreich ausschließen. Angestoßen wurde die Rückerstattung durch eine Klage der Arbeiterkammer Oberösterreich, wie es in einer Aussendung am Mittwoch hieß.

Preiserhöhungen als Grund 

Konkret gehe es um Preisänderungen in den Jahren 2019 und 2020. Betroffene erhalten deshalb nun einen Pauschalbetrag im Wert von 20 oder 30 Euro - je nachdem ob sie von einer oder beiden Preiserhöhungen betroffen waren. 

Die Kund:innen müssen keine proaktiven Schritte unternehmen, sie bekommen die Mail am 22. Mai 2024 mit Informationen über die weitere Vorgehensweise zugesandt, erklärt Netflix auf der Website.

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ribbon Zusammenfassung
  • E-Mails über eine angebliche Rückerstattung des Streaming-Anbieters Netflix machen derzeit viele Netflix-Mitglieder stutzig.
  • 20 oder 30 Euro sollen die Kund:innen aufgrund einer Vergleichsvereinbarung mit der Bundesarbeitskammer zurückbekommen.
  • Was ist dran an dem Vergleich?