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Münchner Isarphilharmonie eröffnet mit Konzertreigen

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Am Freitagabend ist es soweit: Die Münchner Philharmoniker feiern mit ihrem Chefdirigenten Valery Gergiev den Einzug in die Isarphilharmonie im neuen Kulturquartier Gasteig HP8 im Süden von München, das in den kommenden Jahren, während der Renovierung des Gasteigs, als luxuriöses Ausweichquartier dient. Am Eröffnungsabend stehen Werke von u.a Escaich, Beethoven und Ravel auf dem Programm. Der Eröffnungsreigen erstreckt sich über die gesamte kommende Woche.

Das Gasteig HP8, das mit Baukosten von 70 Mio. Euro zu Buche schlägt, besteht aus teils historischen und teils neuen Gebäuden und beherbergt neben den Münchner Philharmonikern auch die Münchner Stadtbibliothek, die Münchner Volkshochschule, die Hochschule für Musik und Theater München sowie das Münchener Kammerorchester. Die vom internationalen Architekturbüro von Gerkan, Marg und Partner entworfene Isarphilharmonie, auf die 40 Mio. Euro an Errichtungskosten fielen, bietet künftig 1.900 Sitzplätze, für das Akustikkonzept sorgte der Klangexperten Yasuhisa Toyota, der schon für die Elbphilharmonie in Hamburg verantwortlich zeichnete.

"Der Klang ist warm, klar und intim. Der Saal ist sehr freundlich zu den Musikern - mit weniger Kraftanstrengung erreichen sie exzellente Klangerlebnisse", freut sich Gergiev. Den Klang können Klassikliebhaberinnen und -liebhaber in den kommenden Tagen ausgiebig testen, steht doch Daniil Trifonovs erster vollständiger Zyklus der fünf Klavierkonzerte von Beethoven mit den Münchner Philharmonikern und dem Mariinsky Orchester auf dem Programm.

Groß und Klein sind am Samstag und Sonntag zum Familienkonzert "Cinderella" geladen, in dem Moderator Malte Arkona zur Ballettmusik von Sergej Prokofjew in die märchenhafte Welt von "Aschenputtel" entführt. Bei "MPHIL LATE" soll die besondere Atmosphäre der frisch sanierten "Halle E" zur Geltung kommen: Das Late-Night-Format reicht von elektronischen Klängen über Jazz bis zur neuen Musik.

Die Isarphilharmonie ist künftig nicht nur Heimstätte der Philharmoniker, sondern auch für das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BRSO) sowie Gastorchester. Schließlich wird derzeit auch eine neue Heimstätte für das BRSO geplant: Das Architekturbüro Cukrowicz Nachbaur aus Bregenz zeichnet für das neue Konzerthaus im Münchner Werksviertel verantwortlich, das frühestens ab 2022 gebaut werden soll.

(S E R V I C E - www.gasteig.de/)

ribbon Zusammenfassung
  • Am Eröffnungsabend stehen Werke von u.a Escaich, Beethoven und Ravel auf dem Programm.

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