Jazzlegende Herbie Hancock hat keine Lust auf Vergleiche
Der Pianist ("Rockit", "Cantaloupe Island") war früh Teil der Band von Miles Davis und gilt seit Jahrzehnten als Wegbereiter für Jazz-Experimente und eine Mischung mit anderen Stilrichtungen wie Funk und elektronischer Musik. Innovationen sind eine Selbstverständlichkeit für ihn. "So bin ich. Ich mag es, neue Dinge auszuprobieren und ich habe mich nie von irgendjemandem stoppen lassen, bin immer neugierig."
In der Jazz-Szene beobachtet der Oscargewinner häufig eine besondere Form des Zusammenhalts. "Egal, mit wem wir arbeiten, wir arbeiten zusammen", sagte er. Als er mit der Musik angefangen habe, hätten viele ältere Musiker die jüngeren zu Experimenten angeregt. "Selbst wenn wir noch nicht so gut waren, haben sie uns nie entmutigt. Sie haben uns geholfen, die Musik besser zu verstehen", so Hancock. "Jetzt bin ich selbst in dem Alter, in dem ich die nächste Generation von Musikern anschaue – und alles, was ich tun will, ist sie zu ermutigen."
Hancock wird am 1. Juli in Hamburg und am 7. Juli in München Konzerte geben. Ein Auftritt in Österreich ist nicht geplant.
Zusammenfassung
- Jazzlegende Herbie Hancock, 85, betont, dass für ihn persönliche Weiterentwicklung wichtiger ist als Vergleiche mit anderen und lehnt eine hierarchische Denkweise ab.
- Hancock gilt seit Jahrzehnten als Innovator im Jazz, experimentiert mit Stilrichtungen wie Funk und Elektronik und war früh Mitglied in Miles Davis' Band.
- Er gibt am 1. Juli in Hamburg und am 7. Juli in München Konzerte, ein Auftritt in Österreich ist aktuell nicht vorgesehen.