APA/APA/KEYSTONE/PETER SCHNEIDER

Israels Kandidatin will beim Song Contest "Hoffnung bringen"

Heute, 09:59 · Lesedauer 2 min

Israels Kandidatin für den 69. Eurovision Song Contest in Basel zeigt sich trotz Boykottaufrufen zuversichtlich. "Ich bin hier mit einem klaren Ziel: Hoffnung zu bringen", sagte Yuval Raphael im Gespräch mit der "Welt". Ihr Song "New Day Will Rise" solle dazu beitragen: "Er steht für Heilung durch Hoffnung, Verbundenheit und gegenseitiges Verstehen."

Politische Spannungen und Boykottaufrufe gegen Israel gingen nicht spurlos an ihr vorbei: "Da gab es wirklich einige schwierige Momente, die sich unangenehm und beunruhigend anfühlten", so Raphael. Doch sie habe ein starkes Team und die Mission, "die beste Leistung zu bringen und mein Land würdig zu vertreten". Für die Unterstützung, die sie unter anderem auch aus Deutschland erhalten, sei sie sehr dankbar. "All das ist nie selbstverständlich."

Die 24-Jährige hat sich nach eigenen Angaben intensiv auf den Auftritt vorbereitet - sie wird erstmals im 2. Halbfinale am Donnerstag ins Geschehen eingreifen und will sich ein Ticket für das große Finale am Samstag sichern. "Ich habe vier Monate lang täglich geübt – mental wie körperlich", sagte sie. Unterstützung bekomme sie dabei besonders von ihrer Mutter, die sie auch zum ESC nach Basel begleitet hat. Der Wettbewerb startet am Dienstag mit dem ersten Halbfinale.

Zusammenfassung
  • Yuval Raphael, die 24-jährige Kandidatin aus Israel, will beim 69. Eurovision Song Contest in Basel mit ihrem Song "New Day Will Rise" Hoffnung und Verbundenheit vermitteln.
  • Trotz politischer Spannungen und Boykottaufrufen betont sie die Unterstützung durch ihr Team und ihre Mutter, die sie nach Basel begleitet, und zeigt sich dankbar für internationale Solidarität, etwa aus Deutschland.
  • Raphael hat sich vier Monate lang täglich mental und körperlich auf ihren Auftritt vorbereitet und tritt erstmals am Donnerstag im zweiten Halbfinale an, um sich für das Finale am Samstag zu qualifizieren.