APA/APA/Sat Byul Kim

Ingi Kim erhält Kompositionspreis der Alban Berg Stiftung

04. Juni 2025 · Lesedauer 1 min

Der mit 20.000 Euro dotierte Kompositionspreis der Alban Berg Stiftung geht an den Südkoreaner Ingi Kim. Anlass für die Ausschreibung war das 90-Jahr-Jubiläum der Komposition von Bergs Violinkonzert (1935). Dabei sollten die Komponistin oder der Komponist einen Bezug zu Bergs Werk stellen bzw. einen persönlichen emotionalen Zusammenhang zu sich erkennen lassen. Eingereicht wurden 16 neu entstandene Partituren.

Die Komposition "Meditation III" für Solovioline und Kammerorchester des 1997 in Anyang (Südkorea) geborenen Ingi Kim, ausgebildet an der Sunhwa Arts School in Seoul sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wurde schließlich von der Jury zum Sieger gekürt. Die Jury lobte "eine kommunikative, bildhafte Musiksprache und eine differenzierte Klanglichkeit" sowie "eine spielfreudig umgesetzte Ideenfülle".

Die Uraufführung des Gewinnerwerks findet am 8. März 2026 im Großen Saal des Musikvereins Wien statt. Marin Alsop leitet dabei das Webern Symphonie Orchester der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Solist ist Josef Špaček.

Zusammenfassung
  • Der mit 20.000 Euro dotierte Kompositionspreis der Alban Berg Stiftung geht an den 1997 in Südkorea geborenen Ingi Kim für sein Werk "Meditation III" für Solovioline und Kammerorchester.
  • Anlässlich des 90-jährigen Jubiläums von Alban Bergs Violinkonzert (1935) wurden 16 neue Partituren eingereicht, wobei die Jury Kims "kommunikative, bildhafte Musiksprache und differenzierte Klanglichkeit" besonders hervorhob.
  • Die Uraufführung findet am 8. März 2026 im Großen Saal des Musikvereins Wien statt, mit Marin Alsop am Dirigentenpult und Josef Špaček als Solist.