Hobmeier bekommt kaum noch Theater-Angebote
An diesem Samstag, pünktlich zum Oktoberfest, startet im Ersten die Serie "Oktoberfest 1905", in der Hobmeier die frühere Wiesn-Bedienung und Sängerin Colina Kandl spielt. Es ist die Nachfolge-Staffel von "Oktoberfest 1900". In den neuen Folgen verliebt sich Hobmeiers Rolle in eine Frau. "Wir erzählen eine Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen, die nicht Anfang 20 sind, sondern Ende 40. Ich finde es wunderschön, dass Frauen in meinem Alter nicht nur böse Hexen sein müssen", sagte die Schauspielerin, die von 2013 bis 2015 bei den Salzburger Festspielen die Buhlschaft an der Seite von Cornelius Obonya gab, der SZ.
Sie selbst habe zur Wiesn ein gespaltenes Verhältnis. "Als Kind habe ich schon im Januar angefangen, mein Taschengeld für die Wiesn zu sparen. Später habe ich als Herzerl-Verkäuferin gearbeitet. Aber das war kein Spaß, das hat mir die Wiesn versaut – so dass ich viele Jahre nicht mehr da war", sagte sie der Zeitung. "Jetzt gehe ich hin und wieder hin, vor allem der letzte Sonntag gefällt mir. Da mischt sich Erleichterung mit Wehmut, diese Kombination mag ich ganz gern."
Zusammenfassung
- Schauspielerin Brigitte Hobmeier (49) berichtet, dass sie seit Corona kaum noch Angebote für Gastauftritte am Theater erhält, da viele Bühnen sparen müssen.
- Am Samstag startet im Ersten die Serie "Oktoberfest 1905", in der Hobmeier die Hauptrolle spielt und eine Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen Ende 40 erzählt wird.
- Hobmeier blickt auf ein gespaltenes Verhältnis zum Oktoberfest zurück, da sie als Kind sparte, später als Herzerl-Verkäuferin arbeitete und heute vor allem den letzten Wiesn-Sonntag schätzt.