APA/APA (dpa)/Rolf Vennenbernd

Große Andy-Warhol-Ausstellung in Köln eröffnet

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Mit einem Vierteljahr Verzögerung hat am Dienstag eine große Andy-Warhol-Ausstellung im Kölner Museum Ludwig eröffnet. Es ist die wichtigste und kostspieligste Ausstellung, die das Museum seit Jahren gezeigt hat. Ursprünglich sollte sie am 12. Dezember starten, doch als Corona-Schutzmaßnahme mussten alle Museen schließen. Aufgrund der stark verspäteten Eröffnung wird die Ausstellung nun bis zum 13. Juni verlängert.

"Wir sind sehr froh, dass die Andy-Warhol-Ausstellung endlich aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt wird", sagte Direktor Yilmaz Dziewior der Deutschen Presse-Agentur. "Die Verlängerung zu ermöglichen war ein großer Kraftakt." Die Ausstellung zieht anschließend noch weiter nach Toronto in Kanada und Aspen im US-Bundesstaat Colorado.

Als nach der Corona-Zwangspause am Samstag der Vorverkauf für die Ausstellung freigeschaltet wurde, brach der Server des Museums wegen der großen Nachfrage zusammen. Sobald die Website wieder erreichbar war, gingen die Tickets für die erste Woche - weiter konnte man noch nicht buchen - binnen kürzester Zeit weg.

Die Ausstellung "Andy Warhol Now" wurde vom Museum Ludwig gemeinsam mit der Tate Modern in London entwickelt. Mit über 100 Werken zeichnet sie ein in Teilen neues Bild des bedeutendsten Pop-Art-Künstlers. Schwerpunkte sind seine Homosexualität, sein Migrationshintergrund und seine Religiosität. Daneben wird deutlich, wie stark Warhol (1928-1987) bereits ein Multimediakünstler war, der zum Beispiel für Print- und Fernsehformate bekannte und unbekannte Amerikaner interviewte.

ribbon Zusammenfassung
  • Mit einem Vierteljahr Verzögerung hat am Dienstag eine große Andy-Warhol-Ausstellung im Kölner Museum Ludwig eröffnet.
  • Es ist die wichtigste und kostspieligste Ausstellung, die das Museum seit Jahren gezeigt hat.
  • Ursprünglich sollte sie am 12. Dezember starten, doch als Corona-Schutzmaßnahme mussten alle Museen schließen.
  • Die Ausstellung "Andy Warhol Now" wurde vom Museum Ludwig gemeinsam mit der Tate Modern in London entwickelt.

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