"Frohner expressiv!": Schau in Krems zeigt Spätwerk
Sie bezeichnete den Künstler als einen "Grenzverschieber" im Sinne von Transformation, Körperlichkeit und Symbolik. Dies zeigt sich u.a. in den großformatigen, in Rot- und Schwarztönen gehaltenen Gemälden "Der Schmetterlingsjäger" und "Der Kokon" aus dem Zyklus "Schmetterling metamorph".
Verwandlung als Lebensprinzip steht auch für die Fähigkeit, sich durch Kunst immer wieder neu zu erfinden. Paradigmatisch dafür titulierte Frohner sein Bild "Alle Kunst ist beidhändig". Als "kompromisslos, leidenschaftlich und sinnlich" bezeichnete Hermann Dikowitsch, Leiter der Abteilung Kunst und Kultur beim Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, die Arbeiten Frohners in seiner Eröffnungsrede.
Zur Eröffnung, bei der u.a. auch Mitglieder der Familie Frohner und Dieter Ronte, langjähriger künstlerischer Leiter des Forums, zugegen waren, gab es u.a. Frohner-Wein und Frohner-Pralinen. Werke des Künstlers können in der ebenfalls in Krems etablierten Artothek ausgeliehen werden. Voggeneder führt am 17. Jänner um 15 Uhr durch die Ausstellung.
(S E R V I C E - Krems, Forum Frohner: "Frohner expressiv!", bis 12. April 2026. Information: www.forum-frohner.at)
Zusammenfassung
- Im Forum Frohner in Krems ist seit Samstag die Ausstellung "Frohner expressiv!" zu sehen, die das Spätwerk des 2007 verstorbenen Künstlers aus den 1980er- und 1990er-Jahren präsentiert.
- Kuratorin Elisabeth Voggeneder hebt die dramatische Inszenierung und kraftvolle Wirkung der großformatigen Gemälde wie "Der Schmetterlingsjäger" und "Der Kokon" hervor, die Transformation und Symbolik thematisieren.
- Die Ausstellung läuft bis 12. April 2026, eine Führung durch Voggeneder findet am 17. Jänner um 15 Uhr statt und Werke Frohners können in der Artothek Krems ausgeliehen werden.
