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Freund berichtet

Mordversuch? P. Diddy wachte im Knast mit Messer an Kehle auf

Heute, 08:54 · Lesedauer 2 min

Der verurteilte Rapper P. Diddy soll im Gefängnis Opfer eines Angriffs geworden sein - das behauptet zumindest ein guter Freund von ihm.

Der US-Rapper Sean Combs ist Anfang Oktober in Zusammenhang mit Prostitution zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren und zwei Monaten verurteilt worden.

Seine Strafe sitzt er aktuell im Metropolitan Detention Center in Brooklyn ab. Dort soll er offenbar Opfer eines tätlichen Angriffs geworden sein, wie sein langjähriger Freund Charlucci Finney  gegenüber der "Daily Mail" berichtet.

Der Vorfall wurde bereits während Combs' Gerichtsverhandlung von Anwalt Brian Steel erwähnt, allerdings nicht näher präzisiert. 

Was ist passiert?

Finney behauptet, dass sich ein Häftling, mit einer selbstgebastelten Waffe in die Zelle von P. Diddy geschlichen haben soll, während er schlief.

"Er wachte mit einem Messer an seiner Kehle auf", wird Finney von "Daily Mail" zitiert. Laut P. Diddys Anwalt Steel konnte ein Wärter den bewaffneten Insassen stoppen. Der Angreifer soll versucht haben "Anerkennung" zu verdienen, indem er dem prominenten Häftling Schaden zufügte - so lautet zumindest die Vermutung.

Combs' langjähriger Freund sieht das jedoch anders: "Wenn dieser Typ ihm etwas antun wollte, wäre Sean verletzt worden. Es hätte nur eine Sekunde gedauert, ihm mit einer Waffe die Kehle durchzuschneiden und ihn zu töten", sagte er gegenüber dem britischen Medium. 

"Kein guter Ort" für P. Diddy

Das Metropolitan Detention Center in Brooklyn gilt als eines der gefährlichsten Gefängnisse der USA - bekannt für massive Probleme durch Drogenkonsum, Gewalt und Personalmangel.

"Wenn man im Gefängnis sitzt und wegen einer Sexualstraftat angeklagt ist, ist das kein guter Ort", betont Finney. Die Insassen im Gefängnis würden solche Fälle "persönlich" nehmen und versuchten, "Gefängnisjustiz" zu üben. 

Video: Vier Jahre Haft für P. Diddy

Zusammenfassung
  • Der verurteilte Rapper P. Diddy soll im Gefängnis Opfer eines Angriffs geworden sein.
  • Das behauptet zumindest ein guter Freund von ihm.