Erster bayerischer Kunstpreis an Gerhard Polt
Die Beobachtungsgabe von Polt reiche von der Stammtischweisheit bis zur Weltpolitik. "Ob auf der Bühne, im Fernsehen oder im Kino: Seine Figuren sind tiefgründige Karikaturen, die immer den Menschen dahinter im Blick behalten. Die Figuren bringen uns zugleich zum Lachen und Nachdenken", betonte Söder. Werke wie "Man spricht deutsh", "Kehraus" oder "Nikolausi" seien bayerische Kulturgeschichte. Polt zeige, dass Satire keine Lautstärke brauche, sondern Verstand, Haltung und die Liebe zur Sprache.
Zusammenfassung
- Der 83-jährige Satiriker Gerhard Polt erhält am 18. November in München als erster den neu geschaffenen bayerischen Kunstpreis.
- Ministerpräsident Markus Söder würdigt Polt als 'Giganten des Kabaretts', dessen Werke wie 'Man spricht deutsh', 'Kehraus' und 'Nikolausi' die bayerische Kulturgeschichte geprägt haben.
- Polts Satire zeichnet sich laut Söder durch feinsinnige Beobachtung, unverwechselbaren Sprachwitz und eine tiefe Prägung des kulturellen Selbstverständnisses Bayerns aus.
