Alpinale vergibt Goldenes Einhorn an "Skin on Skin"
Der 30-minütige Siegerfilm "Skin on Skin" aus 2024 handelt von der Liebe zweier Männer in einem deutschen Schlachthof. Einer arbeitet als Wachmann, der andere am Band als Zerleger. Ihr Wunsch, ihre Zärtlichkeit wiederzufinden, stellt sie vor schwierige Entscheidungen. "'Skin on Skin' ist Kino in seiner intensivsten Form und ein herausragender Beitrag", befand die Jury.
In der Kategorie Bester Kurzfilm Horror setzte sich der US-Amerikaner Joshua Giuliano mit "Tiny Thing" durch, in der Kategorie Animation ging das Goldene Einhorn an Ferdinand Ehrhardt für "Detlev". Als weiterer Preisträger aus Deutschland neben Schneckenburger und Ehrhardt wurde Marc André Misman (Kategorie Bester Kinderkurzfilm) für "Matildas Monster" ausgezeichnet.
Marcio Sal aus Brasilien entschied die Kategorie Bester Kurzfilm VR-shorts mit "Finally Me" für sich, Meena Rathor nahm den Publikumspreis Internationaler Wettbewerb für "The Terrorist" mit nach Norwegen. Hanna Mathis gewann mit "Das alte Mädchen" die Wertung v-shorts, die lokalen und regionalen Filmemachern offensteht.
Zusammenfassung
- Der deutsche Kurzfilm 'Skin on Skin' von Simon Schneckenburger wurde beim 40. Alpinale-Kurzfilmfestival in Bludenz aus über 1.500 Einreichungen als bester Kurzspielfilm mit dem Goldenen Einhorn ausgezeichnet.
- Insgesamt wurden 69 Filme aus aller Welt gezeigt, das Festival verzeichnete rund 1.700 Besucher und vergab weitere Preise an Produktionen aus Österreich, Deutschland, Brasilien, Norwegen und den USA.
- Die Jury lobte den 30-minütigen Siegerfilm, der von der Liebe zweier Männer in einem deutschen Schlachthof handelt, als 'Kino in seiner intensivsten Form'.