Alfons Haider: "Die moderne Sklaverei ist der Kapitalismus"

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Der Moderator Alfons Haider äußert sich im aktuellen "WildUmstritten" durchaus kapitalismuskritisch.

Auch wenn er nicht lieber im Kommunismus leben möchte, der Moderator Alfons Haider äußert sich durchwegs positiv zu den starken Zugewinnen der Kommunistischen Partei in Salzburg. "Die neuen Kommunisten müssen zeigen, was sie zusammenbringen", erklärt er.

Niemand würde bei deren Auftreten mehr an vergangene Gräueltaten in Russland "vor 70, 80 Jahren" denken, sagt er. "Die heutige moderne Sklaverei, die hunderte Millionen Tote fordert, ist der Kapitalismus. Und nicht der Kommunismus", betont Haider.

Was sagt Alfons Haider zur "Letzten Generation"?

Von den Aktivist:innen der "Letzten Generation" zeigt er sich jedoch weniger begeistert. Er habe sich bereits länger mit Aktivist:innen der Gruppe unterhalten, so der Ex-Opernball-Moderator. Das Gespräch habe ihn "wahnsinnig erschüttert", da die Aktivist:innen voller Inbrunst und Schmerz davon überzeugt gewesen seien, das Richtige zu tun.

Er habe versucht, ihnen klarzumachen, dass die Aktionen eher kontraproduktiv seien, sei aber nicht zu ihnen durchgedrungen.

"Ich glaube, es ist nicht der richtige Weg, um für Aufmerksamkeit zu sorgen", so Haider zu den Aktionen. Stattdessen solle man bei der Erziehung ansetzen und damit schon bei Kindern ein Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit entwickeln.

Die ganze Sendung zum Nachsehen:

Arbeitsmarktexpertin Veronika Bohrn-Mena, Moderator Alfons Haider und "Welt"-Journalistin Anna Schneider diskutieren bei Werner Sejka über die aktuellen Themen des Tages.diskutieren bei Werner Sejka über die aktuellen Themen des Tages.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Moderator Alfons Haider äußert sich im aktuellen "WildUmstritten" durchaus kapitalismuskritisch.
  • Für die Aktivist:innen der "Letzten Generation" hat er jedoch weniger Verständnis.

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