"Akte X"-Star Gillian Anderson fühlt sich als Eremitin
Wenn dann solche Preise kämen, sei das regelrecht schockierend. "Manchmal vergesse ich, dass die Menschen auf mich achten", scherzte sie. Zuvor hatte die Festivalleitung die facettenreiche Schauspielkunst der 56-Jährigen gelobt - und ihre Energie und Vielseitigkeit. Sie habe auch Science Fiction-Romane geschrieben und kürzlich eine Sammlung von Briefen über weibliches Begehren veröffentlicht, ein Thema, mit dem sie sich auch als Therapeutin in der Serie "Sex Education" beschäftigt habe. Und als Margaret Thatcher in "The Crown" habe sie sich bemerkenswert verwandelt.
Anderson war über einen Hintereingang zum Deutschen Theater gekommen. Dort wurde sie bereits von zahlreichen Fans erwartet, denen sie geduldig Autogramme gab und sich für Selfies fotografieren ließ.
Auf dem Filmfest München stellte Anderson nach der Preisverleihung ihren neuen Film "Der Salzpfad" vor. Der britische Streifen beruht auf dem gleichnamigen Bestseller von Raynor Winn. Anderson spielt darin mit "White Lotus"-Star Jason Isaacs ein Ehepaar, das plötzlich alles verliert. Auf der Suche nach Trost und Hoffnung brechen die beiden zu einer mehr als 1.000 Kilometer langen Wanderung an der Küste im Südwesten Englands auf.
Zusammenfassung
- Gillian Anderson, 56, erhielt beim Filmfest München den undotierten CineMerit Award für ihre Vielseitigkeit und schauspielerische Energie.
- Sie bezeichnet sich selbst als 'Eremitin' und zeigte sich überrascht über die öffentliche Aufmerksamkeit, während sie Autogramme gab und Selfies mit Fans machte.
- Nach der Preisverleihung stellte Anderson ihren neuen Film 'Der Salzpfad' vor, in dem sie mit Jason Isaacs ein Ehepaar spielt, das nach einem Schicksalsschlag mehr als 1.000 Kilometer entlang der englischen Südküste wandert.