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Nach Hitlergruß: Wiener Grüne fordern "keine Bühne für Pantera"

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Nach der Ausladung der Thrash-Metal-Band Pantera von den deutschen Festivals "Rock im Park" und "Rock am Ring" fordern die Grünen nun auch die Absage eines geplanten Konzerts der US-Gruppe am 31. Mai im Wiener Gasometer.

Auf Nachfrage der APA hieß es seitens des Veranstalters Barracuda Music nun: Man prüfe "derzeit die Möglichkeit einer Absage der Show". Als PULS 24 davor anfragte, wollte man davon noch nichts wissen und tat die Vorwürfe als "deutsches Thema" ab, zu dem man sich "jetzt nicht äußern" wolle. Planet Music, die die Halle im Gasometer vermieten, verwiesen wiederum nur an den Veranstalter.

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Worum geht es? Pantera-Sänger Phil Anselmo hat sich 2016 auf einer Bühne rassistisch geäußert und den Hitlergruß gezeigt. Ein Video davon machte im Internet die Runde. Der Musiker entschuldigte sich später dafür.

Grüne fordern Absage

"Gerade Wien hat aufgrund seiner nationalsozialistischen Vergangenheit eine besondere historische Verantwortung, sich gegen jede Form von Rechtsextremismus zu stellen. Der Auftritt von Pantera ist mit dieser Verantwortung völlig unvereinbar", hieß es in einer Aussendung der Wiener Grünen. "Daher kann es auch für Wien nur heißen: Keine Bühne für einen Hitlergrüßer, keine Bühne für Pantera!"

ribbon Zusammenfassung
  • Nach der Ausladung der Heavy-Metal-Band Pantera von den deutschen Festivals "Rock im Park" und "Rock am Ring" fordern die Grünen nun auch die Absage eines geplanten Konzerts der US-Gruppe am 31. Mai in Wien.
  • Auf Nachfrage der APA hieß es am Dienstag seitens des Veranstalters Barracuda Music: Man prüfe "derzeit die Möglichkeit einer Absage der Show".
  • Als PULS 24 davor anfragte, wollte man davon noch nichts wissen und tat die Vorwürfe als "deutsches Thema" ab, zu dem man sich "jetzt nicht äußern" wolle.