So sehen Österreichs Bundeskanzler als Pixar-Figuren aus

Mithilfe von Apps das Äußere zu verändern, ist inzwischen keine Neuheit mehr. Dank künstlicher Intelligenz (KI) können auch komplett neue Bilder erstellt werden, die sonst nur in der Vorstellungskraft der Menschen versteckt geblieben wären. Der neuste Trend im Internet: Politiker:innen aus aller Welt mit der Hilfe von KI einen Pixar-Look verpassen. Zunächst waren die US-Präsidenten dran:

Es folgten die Animationsfiguren der deutschen Kanzler:innen:

Twitter-User Johannes Ecker fragte nach der Veröffentlichung der US-Pixar-Präsidenten bereits, wo die KI-generierten Porträts aller österreichischen Bundeskanzler blieben. Nachdem sein Wunsch nicht erfüllt wurde, beschloss er sich der Sache selbst anzunehmen:

Geschafft hat er das mit der künstlichen Intelligenz "Midjourney". Sein anfänglicher Plan, die Bilder mittels schriftlicher Eingabe ("Text-Prompts") zu erstellen, ging schief. Er versucht der KI zu beschreiben, was er wollte und gab dafür Begriffe wie "imagine former chancellor of Austria Werner Faymann as a Pixar Character" ein. Das Ergebnis zeigte allerdings nur "generische Portraits, die keine Ähnlichkeit aufwiesen". Daraufhin lud er als Basis Porträtbilder der jeweiligen Personen hoch und erzielte Erfolge.

Die Reaktionen auf seine Kreationen sind positiv und sorgen für Lacher. Die Animationsfigur von Ex-Kanzler Christian Kern erinnert so manche an Anwalt und Ex-Bundespräsidentschaftskandidaten Tassilo Wallentin.

Warum einigen KI-Kanzler Brillen aufgesetzt wurden, kann sich Ecker selbst nicht erklären: "Ich weiß leider nicht wieso Midjourney so gerne Brillen in Portraits reimgeneriert, obwohl die Referenzbilder keine zeigen - ist mir bis zum Ende ein Rätsel geblieben".

Besondere Begeisterung fand die Pixar-Figur von Ex-Kanzler Werner Faymann (SPÖ). Er wird in den Kommentaren als "missverstandener Romance-Autor" beschrieben und sogar mit US-Schauspieler Harrison Ford verglichen. Der Chefredakteur der "Neuen Vorarlberger Tageszeitung" Moritz Moser hatte am Ende nur eine Frage: "Wo sind die Bundespräsidenten?".