Mini-Kamera in FFP2-Maske: Kurioser Betrugsversuch bei Führerscheinprüfung

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Mit einer Mini-Kamera in einer FFP2-Schutzmaske versuchte ein Teilnehmer bei einer Führerscheinprüfung in Verona zu betrügen. Ähnliche Fälle häufen sich offenbar.

Die Angst vor der theoretischen Führerscheinprüfung setzt bei einigen Menschen offenbar ungeahnte Kreativität frei. Sowohl in Verona als auch in Brescia wurden Teilnehmer bei Führerscheinprüfungen beim Betrügen erwischt. Beide Männer hatten Kameras in ihren FFP2-Schutzmasken versteckt, die Bilder der Fragen per WIFI an Komplizen schickten. So konnten Helfer die Fragen sehen und über einen Bluetooth-Empfänger die richtige Antwort an den Prüfling durchgeben, berichtet die italienische Tageszeitung "Corriere della Sera".

Der Betrug flog auf, nachdem ein Mitarbeiter der Behörde, wo die Prüfung stattfand, ein WIFI-Signal im Prüfungszimmer entdeckte. Mobiltelefone sind während der Prüfung untersagt. Der Betrug soll ohnehin in die Hose gegangen sein: Der Prüfling hatte laut Bericht 23 Fehler auf seinem Testblatt.

Immer ausgefeiltere Systeme

Immer ausgefeilter würden die Betrugsversuche bei Prüfungen, heißt es in dem Bericht weiter. Manche Prüflinge würden sich die richtigen Antworten über versteckte Kopfhörer, Armbanduhren und sogar umgebaute Brillen durchgeben lassen - meist über Morsecode. Entsprechende Geräte werden sogar im Internet eigens für den Zweck angeboten, teils um mehrere Hundert bis Tausend Euro.

ribbon Zusammenfassung
  • Sowohl in Verona als auch in Brescia wurden Teilnehmer bei Führerscheinprüfungen beim Betrügen erwischt. Beide Männer hatten Kameras in ihren FFP2-Schutzmasken versteckt, die Bilder der Fragen per WIFI an Komplizen schickten.
  • Helfer konnten dann über einen Bluetooth-Empfänger die richtige Antwort an den Prüfling durchgeben, berichtet die italienische Tageszeitung "Corriere della Sera".
  • Der Betrug flog auf, nachdem ein Mitarbeiter der Behörde, wo die Prüfung stattfand, ein WIFI-Signal im Prüfungszimmer entdeckte. Mobiltelefone sind während der Prüfung untersagt.
  • Der Betrug soll ohnehin in die Hose gegangen sein. Der Prüfling hatte laut Bericht 23 Fehler auf seinem Testblatt.
  • Derartige Fälle sollen immer häufiger vorkommen. Manche Prüflinge würden sich die richtigen Antworten über versteckte Kopfhörer, Armbanduhren und sogar umgebaute Brillen durchgeben lassen - meist über Morsecode.

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