APA/APA/dpa/Oliver Berg

Hackerangriff: Eine Milliarde Chines:innen betroffen

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Ein Hacker ist nach eigenen Angaben bei einem Angriff auf die Polizeidatenbank in Shanghai an die persönlichen Informationen von einer Milliarde Chines:innen gelangt.

Im vergangenen Jahr sei die Datenbank kompromittiert worden, hieß es in dem Beitrag des anonymen Internetnutzers "ChinaDan"" auf dem Hackerforum Breach Forums. Unter den Informationen seien Namen, Adressen, Geburtsorte, Mobilfunk- und Ausweisnummern sowie polizeiliche Angaben zu Straffällen.

Häufung von Fällen

Sollte sich die Behauptung als wahr erweisen, würde es sich laut Technologieexperten um einen der größten Hackerangriffe aller Zeiten handeln. Vergangene Woche hatte "ChinaDan" den Verkauf von Daten im Umfang von 23 Terabytes für zehn Bitcoins und damit für rund 200.000 Dollar angeboten.

Keine Reaktion der Behörden

Der Angriff konnte bisher nicht unabhängig bestätigt werden. Die Regierung in Shanghai wie auch der Polizeipräsident waren am Montag nicht erreichbar.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein Hacker ist nach eigenen Angaben bei einem Angriff auf die Polizeidatenbank in Shanghai an die persönlichen Informationen von einer Milliarde Chinesen gelangt.
  • Im vergangenen Jahr sei die Datenbank kompromittiert worden, hieß es in dem Beitrag des anonymen Internetnutzers "ChinaDan" auf dem Hackerforum Breach Forums.
  • Die Regierung in Shanghai wie auch der Polizeipräsident waren am Montag nicht erreichbar.