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Zwei Wirbelstürme bedrohen Bermuda

Heute, 08:29 · Lesedauer 2 min

Gleich zwei heftige Wirbelstürme ziehen auf die Inselgruppe Bermuda im Nordatlantik zu - einer von ihnen hat zuvor auf Kuba bereits zwei Menschenleben gekostet. Der Tropensturm "Imelda" gewinne auf seinem Weg in Richtung des britischen Überseegebiets derzeit rasch an Kraft und werde am Dienstag Hurrikan-Stärke erreichen, teilte das US-Hurrikanzentrum mit.

Ebenfalls in Richtung Bermuda zieht demnach "Humberto", derzeit ein Hurrikan der Stufe drei von fünf. Zwar trifft den Prognosen zufolge keiner der beiden Stürme die Inselgruppe direkt. Dennoch seien starke Winde und Regenfälle zu erwarten, hieß es. Da die Stürme relativ nahe beieinander liegen, besteht nach Angaben von US-Medien auch die Möglichkeit, dass sie sich umeinander drehen oder zu einem stärkeren Sturm verschmelzen.

"Imelda" verursachte am Montag bereits in der Karibik heftige Regenfälle und Überschwemmungen. Auf Kuba starben zwei Menschen in den östlichen Provinzen Guantánamo und Santiago de Cuba, wie Ministerpräsident Manuel Marrero Cruz auf der Plattform X mitteilte. Auch auf den nördlich von Kuba gelegenen Bahamas führte "Imelda" zu starkem Regen und Überschwemmungen, wie örtliche Medien berichteten.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert offiziell bis zum 30. November.

Zusammenfassung
  • Zwei Wirbelstürme, 'Imelda' und 'Humberto', bewegen sich auf die Inselgruppe Bermuda im Nordatlantik zu, wobei 'Humberto' aktuell als Hurrikan der Stufe 3 von 5 eingestuft ist.
  • 'Imelda' hat zuvor auf Kuba in den Provinzen Guantánamo und Santiago de Cuba zwei Menschenleben gefordert und sorgte auch auf den Bahamas für Überschwemmungen.
  • Obwohl keiner der beiden Stürme Bermuda laut Prognosen direkt treffen wird, werden starke Winde und Regenfälle erwartet und es besteht die Möglichkeit, dass sich die beiden Stürme zu einem stärkeren Sturm vereinen.