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Zwei Unfälle mit Gleitschirmen in Vorarlberg

23. Juni 2025 · Lesedauer 2 min

In Vorarlberg sind am Sonntag zwei Paragleiterpiloten verunglückt. Eine 63-jährige Frau stürzte im Kleinwalsertal mit ihrem Schirm aus einer Höhe von fünf bis zehn Metern ab, ein 77-jähriger Mann blieb mit seinem Fluggerät bei einer Notlandung an einem Hausdach hängen. Während der Mann unverletzt blieb, musste die Frau mit Verletzungen ins Spital nach Immenstadt (Allgäu) geflogen werden.

Die 63-Jährige war zeitgleich mit ihrem Mann vom Startplatz der Kanzelwand zu ihrem Flug gestartet, im Anflug auf den Landeplatz in Riezlern (Bez. Bregenz) geriet die Pilotin in Turbulenzen. Ihr Schirm kam ins Trudeln und klappte zusammen, daraufhin stürzte die Frau ungebremst zu Boden. Passanten, die den Absturz beobachtet hatten, alarmierten die Einsatzkräfte.

Der 77-Jährige begann seinen Flug am Hochjoch in Schruns. Da er zu viel an Höhe verloren hatte für sein ursprünglich geplantes Ziel, wollte er auf einem Parkplatz notlanden. Dabei blieb aber der Gleitschirm an der Dachecke eines Mehrparteienhauses hängen. Der Pilot hielt sich, noch am Schirm hängend, in sieben Metern Höhe an der Fassade fest. Passanten wählten den Notruf und kamen dem Mann mit einer Leiter zu Hilfe, über die er selbstständig absteigen konnte. Zur Bergung des Gleitschirms rückte die Feuerwehr aus.

Zusammenfassung
  • In Vorarlberg sind am Sonntag zwei Paragleiterpiloten verunglückt: Eine 63-jährige Frau stürzte im Kleinwalsertal aus fünf bis zehn Metern Höhe ab, ein 77-jähriger Mann blieb bei einer Notlandung an einem Hausdach hängen.
  • Die Frau geriet im Anflug auf Riezlern in Turbulenzen, ihr Schirm klappte zusammen und sie musste mit Verletzungen ins Spital nach Immenstadt (Allgäu) geflogen werden.
  • Der 77-Jährige blieb unverletzt, nachdem er in sieben Metern Höhe an einer Hausfassade festhing und von Passanten mit einer Leiter gerettet wurde.