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Zwei Tote bei Brand in chilenischem Urlaubsort

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Bei einem Großbrand in einem Urlaubsort in Chile sind mindestens zwei Menschen getötet und etwa 400 Häuser beschädigt worden. Der Brand im Badeort Viña del Mar am Pazifik 120 Kilometer östlich der Hauptstadt Santiago de Chile habe bereits etwa 110 Hektar Land verbrannt und breite sich schnell aus, teilte der Nationale Notfalldienst (Onemi) am Donnerstag (Ortszeit) mit.

"Etwa 200 Häuser brennen", erklärte der Feuerwehrkommandant der Stadt, bevor er die Zahl auf 400 korrigierte. Er bestätigte den Tod von zwei Menschen. Den Angaben zufolge wurden die Flammen durch starken Wind angefacht und breiteten sich innerhalb weniger Stunden von einem Stadtteil auf den Hügeln in den dicht besiedelten Ortskern aus. 400 Feuerwehrleute und 150 Förster waren im Einsatz, mehrere Stadtteile wurden evakuiert.

Die Regierung rief den Notstand aus. Die Behörden hätten schnell reagiert, doch aufgrund "der Wetterbedingungen, des Windes und des Vorhandenseins von brennbarem Material" konnte sich das Feuer "aggressiv und schnell" ausbreiten, hieß es aus dem Innenministerium.

Laut der chilenischen Forstbehörde Conaf in der nahe gelegenen Stadt Valparaíso werde es einige Tage dauern, bis das Feuer unter Kontrolle ist.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einem Großbrand in einem Urlaubsort in Chile sind mindestens zwei Menschen getötet und etwa 400 Häuser beschädigt worden.
  • Der Brand im Badeort Viña del Mar am Pazifik 120 Kilometer östlich der Hauptstadt Santiago de Chile habe bereits etwa 110 Hektar Land verbrannt und breite sich schnell aus, teilte der Nationale Notfalldienst (Onemi) am Donnerstag mit.
  • 400 Feuerwehrleute und 150 Förster waren im Einsatz, mehrere Stadtteile wurden evakuiert.