Zwei Meter hoher Holzpenis in Bayern aufgetaucht
Die Verantwortlichen des Bürogebäudes würden sich um die Entfernung der Statue kümmern. "Die Personen wurden aufgefordert, sich hinzulegen und danach wurden alle überprüft", teilte die Polizei mit. Der 29-jährige Fahrer des Kleintransporters wurde wegen abgeklebter Kennzeichen wegen Urkundenunterdrückung angezeigt. Anschließend wurden alle Personen wieder entlassen.
Seit Dienstag ist unterdessen eine mannshohe Penisstatue in Schwabmünchen verschwunden, wie die "Augsburger Allgemeine" berichtete. Die Skulptur hätte dort aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt werden sollen. Ob es sich um genau diese Skulptur handelt, die nun in München steht, ist unklar.
In den vergangenen Jahren waren im Allgäu und in der Bodenseeregion immer wieder große Phallus-Skulpturen aus Holz aufgetaucht. Meist verschwanden sie nach wenigen Tagen wieder. Der erste und bekannteste Holzpenis stand auf dem Grünten in den Allgäuer Alpen. Er war mehrmals umgeworfen, wieder aufgestellt, entfernt, ersetzt und zersägt worden. Die Urheber der Skulpturen blieben bisher unbekannt.
Zusammenfassung
- Vor einem Bürogebäude in Ismaning bei München wurde ein über zwei Meter hoher Holzpenis von acht maskierten Männern aus dem Landkreis Augsburg im Rahmen einer Kunstaktion aufgestellt.
- Die Polizei kontrollierte die Gruppe nach einem Hinweis eines Sicherheitsdienstes, zeigte den 29-jährigen Fahrer wegen abgeklebter Kennzeichen an und entließ alle Beteiligten anschließend wieder.
- Ob die kurz zuvor in Schwabmünchen verschwundene mannshohe Penisstatue identisch mit der in Ismaning aufgetauchten Skulptur ist, blieb laut Polizei unklar.