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Zumindest 20 Tote nach Busunfall in Indien

24. Okt. 2025 · Lesedauer 1 min

Mindestens 20 Menschen sind bei einem schweren Verkehrsunfall in Südindien ums Leben gekommen. Die Opfer seien im Reisebus verbrannt, nachdem das Fahrzeug durch eine Kollision mit einem Motorrad Feuer gefangen habe, sagte die Polizei am Freitag. Der Unfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden in einem Vorort der Stadt Kurnool im Bundesstaat Andhra Pradesh.

Insgesamt sollen rund 40 Menschen in dem Nachtbus von Hyderabad nach Bengaluru gewesen sein, die meisten sollen zum Zeitpunkt des Unfalls geschlafen haben. Man habe bisher elf Personen identifizieren können, sagte Polizeisprecher Vikrant Patil. Die Identifizierung der anderen Personen gestalte sich schwierig, da die Leichen schwere Verbrennungen aufwiesen, so Patil. 18 Passagiere hätten sich aus dem brennenden Bus in Sicherheit bringen können, sagt die Polizei. Zwei Mitglieder des Fahrpersonals werden vermisst.

Der Unfall in Kurnool ist das zweite schwere Busunglück innerhalb weniger Tage in Indien. Am 14. Oktober kostete ein Busunfall im Nordwesten Indiens 22 Menschen das Leben. Viele Passagierbusse in Indien werden von privaten Transportunternehmen betrieben, die oft mit geringen Gewinnmargen arbeiten und Sicherheits- und Wartungsstandards nicht einhalten.

Zusammenfassung
  • Mindestens 20 Menschen sind bei einem Busunfall in der Nähe von Kurnool im südindischen Bundesstaat Andhra Pradesh ums Leben gekommen, nachdem der Reisebus nach einer Kollision mit einem Motorrad Feuer fing.
  • Rund 40 Personen waren an Bord des Nachtbusses von Hyderabad nach Bengaluru, von denen 18 Passagiere sich retten konnten, während zwei Mitglieder des Fahrpersonals weiterhin vermisst werden.
  • Bislang konnten elf der Opfer identifiziert werden, die Identifizierung der übrigen gestaltet sich wegen schwerer Verbrennungen schwierig; der Unfall ist das zweite schwere Busunglück in Indien innerhalb weniger Tage.