APA/APA (dpa)/Fabian Strauch

Zehn Jahre Loveparade-Unglück: "Nacht der 1.000 Lichter"

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Bei einer "Nacht der 1.000 Lichter" ist am Donnerstagabend in der deutschen Stadt Duisburg der Toten und Verletzten des Loveparade-Unglücks vor zehn Jahren gedacht worden. An der Gedenkstätte am Unglücksort wurden dabei rund 1.000 Grablichter entzündet. Viele waren mit Gedenkworten beschrieben. "Es tut noch weh", stand auf einer Kerze.

Bei einer "Nacht der 1.000 Lichter" ist am Donnerstagabend in der deutschen Stadt Duisburg der Toten und Verletzten des Loveparade-Unglücks vor zehn Jahren gedacht worden. An der Gedenkstätte am Unglücksort wurden dabei rund 1.000 Grablichter entzündet. Viele waren mit Gedenkworten beschrieben. "Es tut noch weh", stand auf einer Kerze.

Die "Nacht der 1.000 Lichter" findet traditionell am Vorabend des Jahrestages statt. Am 24. Juli 2010 waren am einzigen Ein- und Ausgang der Technoparade 21 Menschen im Alter von 17 bis 38 Jahren erdrückt worden.

Für ihre Angehörigen war am Abend eine nicht öffentliche Andacht geplant. Die meisten Angehörigen der Opfer aus dem Ausland konnten nach Angaben der Loveparade-Stiftung wegen der Corona-Pandemie diesmal nicht kommen.

Mindestens 652 Loveparade-Besucher wurden damals verletzt. Einige von ihnen leiden bis heute körperlich und seelisch unter den Folgen. Am Freitag, dem eigentlichen Jahrestag, gibt es am frühen Abend eine Gedenkveranstaltung an einem Mahnmal in der Nähe der Gedenkstätte.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei einer "Nacht der 1.000 Lichter" ist am Donnerstagabend in der deutschen Stadt Duisburg der Toten und Verletzten des Loveparade-Unglücks vor zehn Jahren gedacht worden.
  • An der Gedenkstätte am Unglücksort wurden dabei rund 1.000 Grablichter entzündet.
  • "Es tut noch weh", stand auf einer Kerze.
  • Am Freitag, dem eigentlichen Jahrestag, gibt es am frühen Abend eine Gedenkveranstaltung an einem Mahnmal in der Nähe der Gedenkstätte.

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