Zahl der Corona-Patienten weiter rückläufig - 541 neue Fälle

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Die Neuinfektionen in Österreich liegen mit 541 am Freitag leicht über dem Sieben-Tages-Schnitt von 488, in anderen kritischen Bereichen gehen die Zahlen weiter zurück: Die Sieben-Tages-Inzidenz sank auf 38,4 Fälle pro 100.000, die R-Zahl lag weiter unter 0,8. Erstmals seit fast acht Monaten gab es weniger als 500 Covid-19-Patienten. Über 3,5 Millionen Österreicher wurden bereits geimpft. Jedoch wurden 15 weitere Todesfälle nach einer SARS-CoV-2-Infektion vermeldet.

Das sind doppelt so viele Verstorbene wie im Sieben-Tages-Schnitt mit täglich 7,7. In der vergangenen Woche wurden insgesamt 54 Todesfälle registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 10.588 Tote in Österreich gefordert. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 626.815 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden gelten 556 als wieder gesund, 6.306 aktive Fälle gab es somit am Freitag.

Am Freitag mussten 478 Corona-Patienten im Krankenhaus behandelt werden. Davon wurden 175 auf Intensivstationen betreut, 24 weniger als noch am gestrigen Donnerstag. Zuletzt hat es vor knapp acht Monaten so wenig Covid-19-Patienten in Spitälern gemeldet. Am 6. Oktober 2020 waren es 498 gewesen.

Seit Beginn der Pandemie in Österreich gab es bereits 643.709 bestätigte Fälle. Aus Salzburg wurden wegen einer Datenbereinigung am Freitag minus zwei neue Infektionen gemeldet. Wien vermeldete mit 136 die meisten Neuinfektionen, Oberösterreich 112, Niederösterreich 92. Es folgen Steiermark mit 68, Tirol 57 und Vorarlberg mit 55 positiven Tests. Aus Kärnten wurden 18 und aus dem Burgenland fünf Neuinfektionen mit dem Virus gemeldet.

In den vergangenen 24 Stunden wurden 514.637 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet, ein knappes Fünftel (96.552) aussagekräftigere PCR-Tests mit einer Positiv-Rate von 0,6 Prozent. Das entspricht exakt dem Schnitt der vergangenen Woche.

88.125 Impfungen sind am Donnerstag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 3.500.289 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 39,3 Prozent der Bevölkerung. 1.395.193 und somit 15,7 Prozent der Österreicher sind bereits voll immunisiert. Weiterhin ist die Durchimpfungsrate im Burgenland mit 45,6 Prozent am höchsten, auch Tirol, Vorarlberg, Kärnten und Salzburg liegen über 40 Prozent, Wien ist das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 35,4 Prozent.

Das Bundesland mit der höchsten 7-Tages-Inzidenz ist derzeit Vorarlberg mit 83,3, mit großem Abstand folgen Tirol, Oberösterreich und Steiermark (50,3, 44,4 bzw. 38,4), sowie Niederösterreich (35,9), Wien (35,4), Kärnten (26), Salzburg (17) und das Burgenland (14,3).

Die effektive Reproduktionszahl des Coronavirus in Österreich lag indes stabil unter 0,8. Für den 26. Mai wurde der Schnitt der von einem Infizierten ausgehenden neuen Ansteckungen mit 0,78 berechnet, nach 0,76 in der Vorwoche. Die Neuinfektionen waren zudem anhaltend rückläufig, mit einer Steigerungsrate im negativen Bereich von minus 3,0 Prozent (Vorwoche: minus 5,0). Das geht aus dem wöchentlichen Update der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und TU Graz hervor.

ribbon Zusammenfassung
  • Aus Salzburg wurden wegen einer Datenbereinigung am Freitag minus zwei neue Infektionen gemeldet.

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