GüterzugAPA/AFP

Wollte Abkürzung nehmen

In Lebensgefahr: Mann (21) stürzte nach Stromschlag von Waggon

04. Juli 2025 · Lesedauer 2 min

Ein 21-Jähriger ist am späten Donnerstagabend auf einen abgestellten Güterwaggon im Bahnhof Penzing geklettert und erlitt dabei einen Stromschlag.

Der 21-Jährige stürzte nach dem Stromschlag vom Waggon zu Boden, teilte die Polizei am Freitag mit. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. 

Der Mann erlitt großflächige Verbrennungen, hieß es von der Rettung.

Der Mann konnte laut einem Polizeisprecher danach aber noch selbst aufstehen. Ein Begleiter berichtete den Beamten, dass die beiden eine Abkürzung nehmen wollten. Deshalb begaben sie sich auf die Gleisanlage, wo der 21-Jährige auf den Waggon kletterte. 

Eine Zeugin bestätigte gegenüber der Polizei, dass sich der junge Mann auf dem Waggon befand. 

Niemals auf Waggons klettern!

Die ÖBB warnen laufend vor der unsichtbaren Gefahr durch Starkstrom-Oberleitungen von Zügen. Ein Stromschlag könne sich auch dann überschlagen, wenn man nur in die Nähe von Oberleitungen komme. Denn diese stehen unter einer Spannung von 15.000 Volt – etwa 65-mal mehr als in einer Haushaltssteckdose. 

Durch die hohe Spannung sei es möglich, dass bereits in einer gewissen Entfernung ein Lichtbogen mit hoher Stromstärke überspringt. Das führe meistens zu großflächigen und schweren Verbrennungen, unter Umständen auch zum Tod. 

Man solle daher niemals auf Waggons klettern und sich immer von Bahnstromleitungen fernhalten

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Zusammenfassung
  • Ein 21-Jähriger ist am späten Donnerstagabend auf einen abgestellten Güterwaggon im Bahnhof Penzing geklettert und erlitt dabei einen Stromschlag.
  • Der 21-Jährige stürzte nach dem Stromschlag vom Waggon zu Boden, teilte die Polizei am Freitag mit.
  • Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.