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Wolf in Osttirol nach Abschussverordnung erlegt

24. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Nachdem die schwarz-rote Tiroler Landesregierung am 18. Juni eine Abschussverordnung für einen Wolf in Osttirol erlassen hat, ist in der Nacht auf Donnerstag ein Tier erlegt worden. Zuvor waren in einem Almgebiet von Amlach sieben tote Schafe gefunden worden. Der tote Wolf wird nun von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) untersucht, teilte das Land mit.

Tirols Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP) bedankte sich bei der Jägerschaft, die den Abschuss vorgenommen hatte. "Der Abschuss eines Schadwolfs ist eine jagdliche Herausforderung. Wenn wiederholt Nutztiere gerissen werden, ist zum Schutz unserer Almwirtschaft jedoch rasches und verantwortungsvolles Handeln gefragt", hielt er fest.

Damit waren in Tirol zehn Abschussverordnungen aufrecht. Eine im Ötztal, drei im Bezirk Innsbruck Land, vier im Tiroler Unterland und zwei weitere im Bezirk Lienz. Heuer wurden insgesamt 14 Verordnungen erlassen, vier Wölfe wurden daraufhin erschossen.

Zusammenfassung
  • In Osttirol wurde nach einer am 18. Juni erlassenen Abschussverordnung in der Nacht auf Donnerstag ein Wolf erlegt, nachdem zuvor im Almgebiet von Amlach sieben tote Schafe gefunden worden waren.
  • Der getötete Wolf wird derzeit von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) untersucht, wie das Land Tirol mitteilte.
  • Heuer wurden in Tirol insgesamt 14 Abschussverordnungen erlassen, aktuell sind zehn aufrecht und bislang wurden vier Wölfe erschossen.